Cover ÜberBach

Album Info

Album Veröffentlichung:
2016

HRA-Veröffentlichung:
14.09.2016

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 15,40
MQA $ 15,00
  • 1I. Halleluja (After Alleluia, Cantata Es Ist Uns Ein Kind Geboren, BWV 142)03:47
  • 2II. Canon in C (After Canon Trias Harmonica a 8, BWV 1072)02:51
  • 3III. Empty Set (After Aria, Cantata Widerstehe doch der Sunde, BWV 54)06:09
  • 4IV. Prelude in C (After Prelude in C Major, Nine Little Preludes, Klavierbuchlein fur Wilhelm Friedemann Bach, BWV 924)01:28
  • 5V. In Midair (After Lasset uns nicht zerteilen, Chorus 27b, Johannes-Passion, BWV 245)03:48
  • 6I. Folia (Collage After Cantata Ich hatte viel Bekummernis BWV 21, Prelude C Minor, Welltempered Clavier Book I, BWV 847 Chorus 2d, Jesum von Nazareth, Johannes-Passion, BWV 245)02:46
  • 7II. Sinfonia (After Sinfonia, Cantata Ich hatte viel Bekummernis, BWV 21)03:01
  • 8III. Prelude in C Minor (After Prelude in C Minor, Well-Tempered Clavier Book I, BWV 847)02:44
  • 9Looping Bach03:11
  • 10I. Canon in G (After Canon Super Fa Mi, a 7. Post Tempus Musicum, BWV 1078)01:58
  • 11II. Little G (After Organ Fugue in G Minor, BWV 578 The Little)05:49
  • 12I. Choral Prelude (After Choral Prelude for Organ Herr Gott, nun schleuss den Himmel auf, BWV 617)04:54
  • 13II. Fuga XX (After Fugue in A Minor, Well-Tempered Clavier Book II, BWV 889)02:14
  • 14I. Aria (After Aria, Cantata Vergnugte Ruh, Beliebte Seelenlust, BWV 170)05:58
  • 15II. Toccata (After Organ Toccata in D Minor Dorian, BWV 538)06:55
  • Total Runtime57:33

Info zu ÜberBach

Das Album ÜberBach ist eine Sammlung von Kompositionen des in München lebenden Komponisten Arash Safaian über Themen von Johann Sebastian Bach. Safaian nimmt unterschiedliche Stücke Bachs – von Chorälen über Orchesterwerke bis zur Orgel- und Klaviermusik – zum Ausgangspunkt für seine Arbeit und stellt daraus fünf Konzerte für Piano, Vibraphon und Kammerorchester zusammen. Es handelt sich dabei um Neukompositionen nach Bach.

Arash Safaians musikalischer Partner ist der international renommierte Pianist Sebastian Knauer: „Als ich das erste Beispiel von ÜberBach zu hören bekam, war ich sofort Feuer und Flamme für das Projekt. Die Virtuosität der Klavierstimme, die melodiöse Kraft der Kompositionen und der dichte Klang haben mich tief beeindruckt. Ich dachte Bach zu hören und doch klang das zu modern für das Original.“

Bereits am nächsten Tag rief Sebastian Knauer bei seinem langjährigen musikalischen Partner, dem Zürcher Kammerorchester an. Er organisierte die Aufnahme und entwickelte mit Safaian das Projekt weiter. Für den schimmernd kristallinen Klang holten sich die beiden den aus Luxemburg stammenden Multi-Percussionist Pascal Schumacher mit an Bord. Er spielt das Vibraphon, das mit dem Klavier verschmilzt. Zusätzlich reichert ein Synthesizer den Klang des Basso Continuo an - eine Funktion, die bei Bach die Orgel erfüllte.

Im Kern des Projektes steht die Idee, eine Musik zu kreieren, in welcher man Bach hört, ohne Bach zu hören. Arash Safaian entwickelt die in den Kompositionen von Bach bereits angelegten musikalischen Ideen weiter und interpretiert sie neu: „Für mich sind Bachs Werke Musik in ihrer reinsten Form. Sie braucht keine Dekonstruktion, keine historische Einordnung. So meine ich immer, die Grammatik der Musik zu hören. Deshalb habe ich mich entschieden, Musik über Bachs Musik zu komponieren. Dabei verhält es sich für mich wie mit einem Blick in eine Landschaft, die man durch das eigene Auge interpretiert.“

Sebastian Knauer, Klavier
Pascal Schumacher, Vibrafon
Zürcher Kammerorchester
Willi Zimmermann, Dirigent


Sebastian Knauer
Seit seinem Konzertdebüt mit 14 Jahren in der Laeiszhalle seiner Heimatstadt Hamburg, kann der Pianist Sebastian Knauer inzwischen auf eine über 25 Jahre dauernde Konzertkarriere zurückblicken. Das seriös wirkende „Understatement“, kombiniert mit höchster Musikalität, prägt sein Spiel und seinen Stil, hat ihm zahlreiche Erfolge eingebracht und seinen Namen in der internationalen Musikwelt etabliert.

In über 50 Ländern auf 4 Kontinenten hat er bereits konzertiert und besucht dabei immer wieder bedeutende Bühnen, wie das Konzerthaus und die Philharmonie in Berlin, die Kölner und Münchner Philharmonie, das Gewandhaus Leipzig, das Concertgebouw Amsterdam, die Wigmore Hall London, das Théatre des Champs - Elysées Paris, die Tonhalle Zürich, das Wiener Konzerthaus, das Audi- tori Barcelona, den Sala Verdi Mailand, oder in Übersee den Lincoln Center New York, das Herbst Theater San Francisco, die Knight Concert Hall Miami, das Téatro Municipal in Sao Paulo und Rio de Janeiro, die Oriental Concert Hall in Shanghai, die Forbidden City Concert Hall Peking, die Toppan Hall Tokio oder dem Performing Arts Center Hong Kong.

Mit dem Dirigenten Sir Roger Norrington verbindet er seit vielen Jahren eine besonders enge Zusammenarbeit und Freundschaft. Bereits 2006 hat er mit ihm und der Camerata Salzburg eine Mozart CD bei Warner Classics veröffentlicht, die von der ZEIT als eine der besten Mozartaufnahmen aller Zeiten bezeichnet worden ist. 2011 erschien dann bei Berlin Classics eine weitere gemeinsame Aufnahme, „Bach & Sons“ gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester.

Auch diese Einspielung erhielt international höchstes Lob. Von „Brilliant“ (Stern) über „Fantastisch“ (Neue Zürcher Zeitung) bis zu „Exzellent“ (Die Presse Wien) mangelte es nicht an Begeisterung der Presse. Im Oktober 2013 erschien die dritte, diesmal von ihm selbst produzierte CD mit Sir Roger Norrington, „Vienna 1789“ mit Klavierkonzerten von Mozart und Beethoven. „Großer Wurf“ (Fono Forum), „Ein Genuss“ (RBB Berlin), „Unglaubliche Anschlagskultur“ (BR Klassik) waren u.a. die jüngsten Zitate der Presse dazu.

Sebastian Knauer hat aber auch mit zahlreichen anderen Dirigenten gearbeitet, wie Fabio Luisi, Thomas Hengelbrock, Neeme Järvi, Vladimir Fedosseyew, Vladimir Spivakov, Ingo Metzmacher, John Axelrod, Jesús López Cobos, Simone Young, Michael Sanderling oder Jaap van Zweden.

Dabei zur Seite standen ihm die Dresdner Staatskapelle, die Bamberger Symphoniker, das NDR Sinfonieorchester, das Konzerthausorchester Berlin, die Hamburger Philharmoniker und Sinfoniker, das Orchèstre Les Siècles, die Real Filharmonia de Galicia, das New York City Opera Orchestra, die Russische Nationalphilharmonie, das Shanghai Philhamronic, sowie das Chamber Orchestra of Europe und die Kammerorchester aus Basel, Wien und Tel Aviv.

Sebastian Knauer hat sich über die vielen Jahre auch einen Namen durch seine vielseitige Kreativität in der Programmgestaltung gemacht. Sei es in seinen Solo Abenden, in denen er stets einen Zusammenhang aller gespielten Werke sucht, oder aber auch in seinen zahlreichen Projekten mit seinem langjährigen Duopartner und Freund, dem Geiger Daniel Hope.

Ob in Europa, den USA oder in Japan – das Duo erlebt durchweg Begeisterung von Publikum und Presse. Ihr gemeinsam eingespieltes Projekt „East meets West“ wurde 2005 sogar mit einem Klassik Echo und einer Grammy Nomminierung belohnt. Auch sonst ist Sebastian Knauer der Kammermusik sehr eng verbunden und konzertiert immer wieder in zahlreichen Produktionen mit großartigen Kollegen wie dem Emerson String Quartet, dem Philharmonia Quartett Berlin, den Cellisten Sol Gabetta und Jan Vogler, den Sängern Anne Sophie von Otter, Bernarda Fink, Michael Schade, Olaf Bär und (zu Lebzeiten) Hermann Prey, sowie dem Choreographen John Neumeier und dem Schlagzeuger von „The Police“, Steward Copeland.

Er ist regelmäßiger Gast auf Festivals wie dem Schleswig Holstein Musikfestival, in Mecklenburg Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, Klavierfestival Ruhr, Beethovenfest Bonn, Musikfest Bremen, Schubertiade Hohenems, Wien, den Salzburger Festspielen, Gstaad, Vevey/Montreux, Bath, London, Colmar, Lincoln Center New York, Ravinia, Savannah, Santo Domingo sowie dem Shanghai Arts Festival.

Das Repertoire von Sebastian Knauer ist daher besonders vielseitig und umfangreich. Immer wieder sucht er neue Schwerpunkte, die er in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellt.

So hat er 1998 zum 100. Geburtstag von George Gershwin eine CD mit dessen gesamten Solowerk veröffentlicht, unter anderem mit der Klaviersoloversion der Rhapsody in Blue.

2001 kombinierte er die drei großen Amerikanischen Komponisten Leonard Bernstein, Aaron Copland und Samuel Barber auf einer Aufnahme. Zwischen 1999 und 2002 hat er alle 27 Mozart Klavierkonzerte mit den Hamburger Philharmonikern in einem eigens für ihn organisierten Konzertzyklus gespielt und zudem vom Klavier aus geleitet. 2007 spielte Sebastian Knauer die völlig unbekannte „Sonate Oubliée“ von Franz Schubert als Weltersteinspielung auf CD ein, welche als „Meisterhaft und ein Wunder von großer Eleganz“ von der Presse gelobt wurde. 2009 hat er sich besonders mit Felix Mendelssohn zu dessen 200. Geburtstag auseinandergesetzt, und hat ihm seine Aufnahme „Pure Mendelssohn“ bei Berlin Classics gewidmet, die den „Editor’s choice“ des Gramophone Magazine’s bekam.

An 4 Abenden hat er 2009 sämtliche Haydn Klavierkonzerte in einem von Ihm programmierten Zyklus mit den Bamberger Symphonikern gespielt und geleitet. Seit 2001 hat er über 25 seiner „Wort trifft Musik“ Programme geschaffen, in denen er stets einen Komponisten in den Mittelpunkt stellt, dessen Werke selbst spielt und zudem Texte über dessen Leben konzipiert, die von berühmten Schauspielern auf der Bühne rezitiert werden. In über 200 Auftritten dieser Art hat er regelmäßig die Schauspielerinnen Hannelore Elsner, Martina Gedeck, Iris Berben, Gudrun Landgrebe und Barbara Auer an seiner Seite. In besonderen Projekten tritt er außerdem gemeinsam mit dem Golden Globe Gewinner Klaus Maria Brandauer auf. Einige Programme sind auf CD erschienen, so wie „Bettina v. Arnim und Ludwig v. Beethoven - In einem Weltmeer von Harmonie“ bei der Deutschen Grammophon.

Die bereits immer vorhandene Begeisterung für das Organisieren, hat Sebastian Knauer 2012 mit der Gründung seines eigenen Festivals mozart@augsburg, dessen Künstlerischer Leiter er zusätz- lich ist, bestätigt. Jeweils in der ersten Septemberhälfte, veranstaltet und programmiert er in der Mozartstadt Augsburg Konzerte, wo er Künstler wie András Schiff, Menahem Pressler, Philippe Entre- mont, Sir Roger Norrington, Daniel Hope, Jan Vogler, das Emerson String Quartett, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, das Artemis Quartett, Hannelore Elsner, Klaus Maria Brandauer, Alfred Brendel, Rudolf Buchbinder, das Zürcher Kammerorchester oder den Wiener Concertverein präsentiert.

Sebastian Knauer lebt in seiner Heimatstadt Hamburg, in der er 1971 geboren wurde und mit der er familiär seit dem 18. Jahrhundert eng verbunden ist.



Booklet für ÜberBach

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