Dorothee Oberlinger, Ensemble 1700, Bruno de Sá, Helena Rasker


Biography Dorothee Oberlinger, Ensemble 1700, Bruno de Sá, Helena Rasker

Dorothee Oberlinger, Ensemble 1700, Bruno de Sá, Helena Rasker
Dorothee Oberlinger
1969 in Aachen geboren, studierte Dorothee Oberlinger Blockflöte in Köln, Amsterdam und Mailand. Als "Instrumentalistin des Jahres" wurde sie 2008 mit dem renommierten Musikpreis Echo Klassik für ihre CD Italian Sonatas ausgezeichnet. Ihr Debüt gelang ihr 1997 mit dem 1. Preis im internationalen Wettbewerb SRP/Moeck U.K. in London und einem anschließenden Konzert in der Wigmore Hall. Seitdem ist Dorothee Oberlinger regelmäßig zu Gast bei den großen Festivals und Konzertreihen in ganz Europa, Amerika und Asien und spielt als Solistin mit dem von ihr 2002 gegründeten Ensemble 1700 sowie mit renommierten Barockensembles und Orchestern wie den Sonatori de la Gioiosa Marca, Musica Antiqua Köln, der Akademie für Alte Musik Berlin, London Baroque, der Academy of Ancient Music oder Zefiro. Neben ihrer intensiven Beschäftigung mit der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts widmet sich Dorothee Oberlinger immer wieder auch der zeitgenössischen Musik, so wirkte sie an der jüngsten CD "Touch" des Schweizer Pop-Duos "Yello" mit. Seit 2009 ist sie Intendantin der traditionsreichen Arolser Barockfestspiele und seit 2004 ist sie Professorin an der Universität Mozarteum Salzburg wo sie das dortige Institut für Alte Musik leitet.

Ensemble 1700
von Dorothee Oberlinger in Köln gegründet und widmet sich hauptsächlich der europäischen Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts.

Seither ist das Ensemble regelmäßig in den bedeutenden europäischen Spielstätten und Festivals zu Gast (u. a. Konzerthaus Wien, KKL Luzern, Laeszhalle Hamburg, Philharmonie Köln, Prinzregententheater München, den Resonanzen in Wien, den Musikfestspielen Potsdam-Sanssouci, dem Schleswig Holstein Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, Elbphilharmonie Hamburg, Auditorio Nacional Madrid, Théatre Champs-Elysees Paris oder DeSingel Antwerpen und dem Rheingau Musik Festival). Das Ensemble wurde u.a. mit dem Echo Klassik (2015), dem Diapason d´Or (2020) und dem Opus Klassik (2021) ausgezeichnet.

Ergänzend zur Stammbesetzung lädt Dorothee Oberlinger immer wieder renommierten Spezialisten als Gäste zu Konzertprojekten und CD-Einspielungen ein, darunter Andreas Scholl, Reinhard Goebel, Dmitry Sinkovsky, Nils Mönkemeyer, Vittorio Ghielmi, Alfredo Bernardini oder François Lazarevitch.

Seit 2016 realisiert das Ensemble 1700 unter seiner Leiterin Dorothee Oberlinger vielbeachtete Opernprojekte mit dem Schwerpunkt auf der historischen Bühnenrealisierung, u.a. bei den Internationalen Händelfestspielen in Göttingen, den Innsbrucker Festwochen, den Tagen für Alte Musik Herne, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und der „Musica Bayreuth“ im Markgräflichen Theater in Bayreuth. Seine erste Opern-Einspielung des „Polifemo“ von Giovanni Battista Bononcini (2020, Sony DHM) wurde u.a. mit dem Diapason d´Or, dem Joker (Crescendo BE) und Opus Klassik (2021) ausgezeichnet.

2022 fördert nun das Bundesprogramm NEUSTART KULTUR die szenische Produktion der Serenata „Il Giardino d’Amore“ von Alessandro Scarlatti mit dem Ensemble 1700 unter der Leitung von Dorothee Oberlinger. Weitere geplante Barockopernprojekte, darunter die Produktion der Barockoper „L’Huomo“ (Komponist: Andrea Bernasconi, Librettistin: Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth) werden im Zeitraum 2022 bis 2024 vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen NRW für einen Zeitraum von drei Jahren gefördert.



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