Reisetagebuch Judith Goldbach

Album info

Album-Release:
2015

HRA-Release:
06.02.2015

Album including Album cover

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Formats & Prices

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FLAC 96 $ 13.20
  • 1Siebenbuergischer Tanz03:04
  • 2Todora's Dream06:40
  • 3Dance from Maramaros05:31
  • 4Im Freien07:02
  • 5Interlude02:21
  • 6Ederlezi05:58
  • 7Mahalageasca07:18
  • 8Kis Kacsa06:26
  • 9Nazad Nazad05:49
  • Total Runtime50:09

Info for Reisetagebuch

Schon Belá Bartók war fasziniert von zwei Dingen: der Natur und traditioneller Musik. In seiner Jugend faszinierte ihn die raue Direktheit der ungarischen Volksmusik. Er komponierte stets angeregt von den Eindrücken, die er auf seinen Reisen sammelte.

Fast 100 Jahre später folgt Judith Goldbach in ihrem persönlichen Reisetagebuch den Spuren Bartóks und lässt sich von seiner Musik inspirieren. Vielseitig und abwechslungsreich klingen ihre Stücke, die auf Volksweisen aus Ungarn und dem Balkan zurückgehen. In energiegeladenen Improvisationen des gesamten Quartetts erklingt die Emotionalität der rumänischen Bauerntänze. Duo-Passagen von minimalistischer Zerbrechlichkeit spiegeln die Schlichtheit der Folklore wider.

Judith Goldbach interpretiert traditionelles Liedgut neu und zeichnet ihre eigenen Bilder in aktuellem und modernem Sound. Ihr Jazz trägt die Historie in sich - und macht die Lust am Reisen hörbar und erlebbar.

Judith Goldbach hat sich durch ihr klangbewusstes und kraftvolles Bassspiel im süddeutschen Raum einen Namen gemacht und liefert mit ihrem Debüt „Reisetagebuch“ auf JAZZNART RECORDS einen spannenden Beitrag zum aktuellen Jazzgeschehen.

Judith Goldbach, Kontrabass
Tim Hurley, Bassklarinette, Saxophon
Claus Kiesselbach, Marimba-/ Vibraphon und Glockenspiel
Christian Huber, Schlagzeug, Percussion


Judith Goldbach
Mit dem Kontrabass verschmolzen erleben die Zuhörer Judith Goldbach. Schon früh begeisterte sie sich für und an Musik. Im Alter von 7 Jahren begann sie mit Instrumentalunterricht an Klavier, Gitarre, später dann E-Gitarre und E-Bass. Die Schulbank drückte sie am Albert-Einstein Gymnasium in Böblingen. Nach dem Abitur im Jahre 2001 ging es wieder unplugged weiter: sie entdeckte ihre Leidenschaft zum Jazz und zum Kontrabass. Zunächst nahm sie Unterricht bei Karoline Höfler, zwei Jahre später begann sie ihr Studium an der staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim bei Prof. Thomas Stabenow. 2008 schloss sie mit Diplom und im Jahr 2010 mit dem „Master of Music“ das Studium ab. Heute lebt und arbeitet sie in Stuttgart.

Die Praxis in Konzerten und auf Bühnen erspielte sie sich zunächst von 2004 bis 2006 im Landesjugendjazzorchester Baden-Württemberg unter der Leitung von Bernd Konrad. Als Mitglied von Peter Herbolzheimers European Masterclass Big Band konzertierte sie mit internationalen Jazzgrößen wie Ack van Rooyen, Herb Geller, Kenny Wheeler und Benny Golson. Ausgedehnte Konzertreisen führten sie durch Europa, in die USA und durch Kanada. Dort wurde ihr 2008 der IAJE „Sisters in Jazz Award“ verliehen, kuratiert von Nancy Wilson.

Die ganze Bandbreite ihres musikalischen Könnens lässt sie in eigenen Projekten und zusammen mit Bigbands und Jazzensembles erklingen. Deutschlandweit aktiv ist sie als Bandleaderin und Sidewoman in verschiedenen Jazzformationen. Das Musikkabarett-Duo „Fräuleinjazz“, die Tobias Becker Big Band, Lines for Ladies, Kicks ´n Sticks Big Band und DEUCE sind nur einige davon. Sie wirkt mit in Musical- und Ballettproduktionen u.a. am Nationaltheater Mannheim und im Alten Schauspielhaus Stuttgart.

Musikalische Leitung und Lehrtätigkeiten an Musikschulen runden ihr Musikleben ab. So unterrichtet sie seit 2008 an der Musikschule in Eberbach und leitete dort verschiedene Pop- und Jazzcombos für Schüler und Erwachsene. Gefragt ist sie als Workshop- und Rhythmusgruppendozentin für Big Bands, so z.B. bei der Uni Big Band und Schulmusik-Big Band der Musikhochschule Mannheim.

2009 gründete sie ihre eigene Band und leitet seitdem das Judith Goldbach Quartett. Hier bringt sie ihre Kreativität und große Spielfreude als Bandleaderin ein. Sie komponiert und arrangiert, bettet ihre musikalischen Bilder in einen klingenden und fesselnden Rahmen ein und setzt sie perfekt in Szene. Aus den Kompositionen Belá Bartóks schöpft sie ihre Ideen. Sie greift Volksweisen des Balkans auf und verarbeitet sie gekonnt. Mit ihrem Quartett schafft sie einen eigenen Stil und Sound, geht musikalisch neue Wege, erreicht damit und begeistert ihr Publikum auch emotional.

Die Presse beschreibt ihr Spiel als „kraftvoll-gravitätisch und klangbewusst“.

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