A Quattro Cori (16-Stimmige Werke für vier Chöre von Fasch, Benevoli und Mendelssohn-Bartholdy) NDR Chor & Philipp Ahmann

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
28.11.2014

Label: Es-Dur

Genre: Classical

Subgenre: Choral

Artist: NDR Chor & Philipp Ahmann

Composer: Carl Friedrich Christian Fasch (1736-1800), Orazio Benevoli (1605–1672)

Album including Album cover

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  • 1I. Kyrie a 1601:53
  • 2II. Christe Eleison01:59
  • 3III. Kyrie a 1601:59
  • 4IV. Gloria a Tre Soprani Soli00:20
  • 5V. Et in Terra Pax03:07
  • 6VI. Laudamus. Soprano Concertato03:13
  • 7VII. Gratias. Tenore Concertato03:01
  • 8VIII. Domine Deus05:03
  • 9IX. Quoniam a 6 Voci Concertante03:12
  • 10X. Cum Sancto Spiritu03:55
  • 11I. Kyrie09:40
  • 12II. Gloria08:20
  • 13III. Credo14:53
  • 14IV. Sanctus01:59
  • 15V. Agnus Dei03:07
  • 16Hora Est08:58
  • Total Runtime01:14:39

Info for A Quattro Cori (16-Stimmige Werke für vier Chöre von Fasch, Benevoli und Mendelssohn-Bartholdy)

Folgen einer Reise – 1783 unternahm der Musiker und Schriftsteller Johann Friedrich Reichardt eine Reise dorthin, wo für ihn die Wiege kunstvoller Musik stand: nach Italien. Welche weitreichenden Folgen diese Reise für die Entwicklung des deutschen Chorwesens hatte, zeichnet der NDR Chor unter der Leitung von Philipp Ahmann mit der Einspielung von drei eindrucksvollen 16-stimmigen Werken für vier Chöre nach: der Missa a 16 voci in quattro cori von Carl Friedrich Fasch, der 1828 von Felix Mendelssohn komponierten Motette „Hora est“ und der Missa „In diluvio aquarum multarum“ des römischen Barockkomponisten Orazio Benevoli, die auf dieser CD in Weltersteinspielung zu hören ist.

Von seiner Reise brachte Johann Friedrich Reichard (1752–1814) Benevolis vokales Monumentalwerk mit und zeigte sie seinem Kollegen und Vorgänger im Amt des preußischen Hofkapellmeisters Carl Friedrich Fasch (1736–1800). Sie löste bei dem Älteren Begeisterung aus: Von Benevoli inspiriert, komponierte Fasch seinerseits seine Missa a 16 voci in quattro cori. Keiner der in Berlin existierenden (Knaben-) Chöre konnte das Werk bewältigen, und so rief Fasch ein eigenes Ensemble ins Leben, bei dem Sopran und Alt von Frauen gesungen wurden, seit 1793 heißt es Sing-Akademie zu Berlin.

Es vergingen noch einige Jahre, ehe die Sing-Akademie Faschs und Benevolis mehrchörige Messen aufführen konnte. Als im Oktober 1820 die damals 14-jährige Fanny und ihr elfjähriger Bruder Felix dem Beispiel ihrer Mutter Lea Mendelssohn folgten und in die Akademie eintraten, waren die vielstimmigen Großwerke schon zu Paradestücken des Chores avanciert. Felix nahm sie als Anreiz, im Jahre 1828 sein 16-stimmiges „Hora est“, eine rund acht Minuten dauernde Motette zu komponieren und sie seiner Schwester Fanny zum 23. Geburtstag zu schenken. Für die Aufführung dachte er an die Sing-Akademie, die sein Lehrer Carl Friedrich Zelter als Nachfolger Faschs seit 1801 leitete. Der Chor, dem inzwischen rund 350 Sängerinnen und Sänger angehörten, führte das Werk bereits 1829 mehrmals auf, Komponist und Ensemble ernteten dafür höchstes Lob.

Der NDR Chor unter Philipp Ahmann präsentiert dieses besonders anspruchsvolle Repertoire mit zahlreichen Solisten aus den eigenen Reihen. Dies ist nach der CD VENEZIA im Jahr 2012 die zweite Einspielung des NDR Chores mit Philipp Ahmann bei ES-DUR

„Ahmann und seine Sängerschaft formen ein samtiges, wohltönendes Klangbild, das differenziert genug ist, um die kunstvollen Strukturen der Musik zu offenbaren.“ (FONO FORUM)

NDR Chor
Philipp Ahmann, Dirigent
Christoph Harer, Violoncello
Barbara Messmer, Violone
Dennis Götte, Theorbe (Tracks 1-10,16)
Klaus Eichhorn, Orgel (Track 1-10,16)
Jörg Jacobi, Orgel (Tracks 11-15)


Philipp Ahmann
leitet den NDR Chor seit der Saison 2008/09 als Chordirektor. Er rief mit dem Chor eine eigene Abonnementreihe ins Leben, die sich wachsenden Zuspruchs erfreut. Darüberhinaus arbeiten er und der NDR Chor regelmäßig mit Spezialensembles Alter und Neuer Musik zusammen, etwa in Produktionen und Konzerten für die Reihen NDR das neue Werk und NDR Das Alte Werk.

Philipp Ahmann, 1974 geboren, studierte in Köln zunächst Schulmusik und Germanistik, danach Dirigieren bei Marcus Creed. Wichtige Impulse erhielt er durch die Arbeit mit Peter Neumann, Frieder Bernius und Robin Gritton.

In der Spielzeit 2005/06 begann Ahmann seine Kooperation mit Rundfunkchören zunächst beim SWR Vokalensemble und beim NDR Chor. Beim MDR und WDR Rundfunkchor leitet er inzwischen regelmäßig Einstudierungen, Produktionen und Konzerte. Für Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Thomas Hengelbrock, Jukka-Pekka Saraste, Semyon Bychkow, Heinz Holliger oder Gerd Albrecht studierte er Werke der verschiedensten Stilepochen ein.

Der NDR Chor
engagiert sich seit seiner Gründung 1946 für die Musik vom Barock bis zur Moderne. Unter den Chordirektoren Helmut Franz, Horst Neumann, Robin Gritton und Hans-Christoph Rademann gewann die A-cappella-Literatur stetig größeren Stellenwert. Seit 2008 ist Philipp Ahmann Chordirektor des NDR Chors. Im Zentrum der gemeinsamen künstlerischen Arbeit steht eine eigene Abonnementreihe. In thematisch konzipierten, auf den Raum zugeschnittenen Programmen entfaltet der Chor seine Repertoirebreite von der Alten bis zur Neuen Musik, vom Chorchanson über das mehrchörige Musizieren bis zum großen Oratorium.

Als professioneller Konzertchor des Nordens ist der NDR Chor im gesamten Sendegebiet des NDR präsent. Er arbeitet mit den Orchestern und der Big Band des NDR eng zusammen. In der Saison 2012/13 konzertiert er zudem mit dem SWR und WDR Sinfonieorchester, dem Concertgebouw Orkest, dem Philharmonia und dem Mahler Chamber Orchestra. Festivalauftritte konzentrieren sich auf das Schleswig-Holstein Musikfestival, die Händelfestspiele in Göttingen und Halle, die Niedersächsischen Musiktage, das Festival Mecklenburg-Vorpommern und das Beethovenfest Bonn. Unter den zahlreichen CD-Aufnahmen wurde die Einspielung von A-Cappella-Werken Max Regers 2005 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

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