Matthias Bamert


Biography Matthias Bamert

Matthias Bamert
Matthias Bamert
Geboren in Ersigen in der Schweiz. Der Schweizer Dirigent Matthias Bamert studierte Musik in der Schweiz, in Darmstadt und Paris, wo er sich mit Boulez und Stockhausen anfreundete: diese Begegnungen hinterliessen ihre Spuren in seinen eigenen Kompositionen der 70er Jahre. Bevor er sich dem Dirigieren zuwandte, war er von 1965 bis 1969 Oboist im Salzburger Mozart Orchester.

Matthias Bamert's Karriere als Dirigent begann in Nordamerika als Assistent von George Szell und später Leopold Stokowski. Danach war er Resident Conductor des Cleveland Orchestra unter Lorin Maazel. Bevor sich sein Ruhm über Europa ausbreitete, war er von 1977 bis 1983 Musikdirektor des Radio-Sinfonieorchesters Basel. Er war Gast-Dirigent des Scottish National Orchestra und von 1985 bis 1990 Direktor des Festivals für zeitgenössische Musik, Musica Nova, in Glasgow. Matthias Bamert wurde bekannt für seine innovativen Programme. Er hat die Welturaufführungen von Werken vieler Komponisten, wie Takemitsu, Casken, Macmillan und Rihm dirigiert. Seit 1987 lebt Bamert in London. Sein Talent zu einfallsreichen Programmen wurde sichtbar bei seiner Amtszeit als Direktor des Lucerne Festival von 1992 bis 1998. Er begründete das Festival zu Ostern und das Piano Festival und hat somit die Aktivitäten des Lucerne Festivals um ein Vielfaches vermehrt.

Als Musikdirektor der London Mozart Players hat Matthias Bamert von 1993 bis 2000 eine ausgesprochen erfolgreiche Serie von Aufnahmen mit Werken von Mozarts Zeitgenossen initiiert, welche bereits mehr als 50 Symphonien umfasst.

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