Berlin Comedian Harmonists


Biography Berlin Comedian Harmonists

Berlin Comedian HarmonistsBerlin Comedian Harmonists
Berlin Comedian Harmonists
Das Stück ‘Veronika, der Lenz ist da’ unter der musikalischen Leitung von Franz Wittenbrink, dem Text von Gottfried Greifenhagen und der Regie von Martin Woelffer erzählt die Geschichte der Comedian Harmonists und sorgte für eine nie erahnte Sensation. Bei der Welturaufführung am 19.12.1997 in der Komödie am Kurfürstendamm Berlin feierte das Publikum die Darsteller des Stücks ebenso frenetisch, wie es die Comedian Harmonists in den 20er und 30er Jahren erlebten. Die Presse sparte nicht mit Lobeshymnen: ‘Der Saal rast. Das Theater zieht die Live-Trumphkarte ... Standing Ovations. Tobendes Haus.’ (FAZ) ‘Das ist schönste Harmonie und Präzision – die Wiederauferstehung der Legende.’ (BZ) ‘Das Publikum will nicht nach Hause.’ (Die Welt)

Und wie der Aufstieg der Comedian Harmonists auf der Bühne nacherlebbar wurde, begann auch für die Darsteller des Stückes eine großartige Zeit. Die Braunschweiger Zeitung bringt es auf den Punkt: ‘Das ist alles andere als nur ein zweiter Aufguss. Vielmehr lebendige Fortsetzung einer riesigen Erfolgsstory.’ Dies liest sich wie folgt: die Schauspieler und Sänger des Theaterstücks nannten sich kurzerhand Berlin Comedian Harmonists und gingen auf Tour. Während fünf Deutschlandtourneen spielten sie das Stück über 600 mal. Allein in Berlin sahen über 300.000 Menschen dieses Stück. Es wurde zur Vorlage für zahlreiche Ensembles, die es landauf, landab nachspielten. Die Berlin Comedian Harmonists wurden sehr bald auch als Konzertgruppe umworben, und machten sich auf in die großen Konzertsäle, u.a.: Philharmonie Berlin, Concertgebouw Amsterdam, Kultur und Kongresszentrum Luzern, Prinz-regententheater München, Musikhalle Hamburg …

Von der Südsee bis Spitzbergen reisten sie um zu singen. In Sydney waren sie zur Olympiade 2000 vom NOK als Kulturbotschafter Deutschlands eingeladen. Große Festivals, wie das Festival des Deux Rives in Strasbourg, und Cité de la musique in Paris wollen sich der Teilnahme der Berlin Comedian Harmonists versichern. Sie sind BZ-Kulturpreisträger und erhielten vom Theaterclub Berlin den ‘Goldenen Vorhang’ als beste männliche Schauspieler des Jahres 1998. In ihren Konzerten lösen sich die sechs Sänger aus dem Schatten ihrer großen Vorbilder, in deren Persönlichkeiten sie im Theaterstück schlüpfen. Freilich bleiben sie dem Stil der Comedian Harmonists treu. ‘Die pure Vox humana in bester Ausprägung und großer Modulationsfähigkeit ... Mit der dezenten Klavierbegleitung, die dennoch gehörigen Drive gibt, wirkt alles wie aus einem Guss ... Die Parodien und Gags sind eher subtil, und wirken daher um so treffender.’ (Braunschweiger Zeitung)

Die Lieder der Comedian Harmonists bilden den Kern der Konzerte und inzwischen kommen auch eigene Lieder zu Gehör. Und wo im Gesang die Entpersönlichung der Stimme angestrebt wird, um die Stimmen und das Klavier aufs Schönste miteinander zu verschmelzen, da wird aufblitzenden Soli und musikalischen Kabinettstückchen gehöriger Raum gelassen. Zwischen den Liedern können die Sänger aus dem Ensemble hervortreten, um überraschend persönliche Geschichten zu erzählen. Selbstgeschrieben, versteht sich, und zum jeweiligen Thema der Konzerte passend. Geschichten und Lieder tragen und stützen sich gegenseitig; tieftraurig, komisch, poetisch, leicht und Dada. Vom Goldkehlchen zum Mann nebenan, die Mischung zielt ins Herz. Und ein Teil des Applauses gilt auch immer denen, die einst diese generationenübergreifende Musik schufen.

Joris Bartsch Buhle
ist einer der charismatischsten Dirigenten seiner Generation in den Bereichen Klassik-, Pop- und Filmmusik. Seine Passion ist es, verschiedene Stilrichtungen sinngebend zu vereinen und so mögliche musikalische Grenzen aufzubrechen.

Anfang der 90er Jahre sammelte der studierte Solo-Violinist im Berliner Philharmonischen Orchester bedeutende Erfahrungen. Parallel dazu studierte und assistierte er bei den Star-Dirigenten dem Italiener Guiseppe Sinopoli und dem Russen Michail Jurowski.

Ende der 90er Jahre gründete er sein erstes eigenes Orchester, das heutige »Berlin Pops Orchestra«. Es war der Beginn, seine klassischen musikalischen Wurzeln mit anderen Musikstilen auf höchstem Niveau zu verbinden.

Im Jahr 2000 engagiert ihn der Entertainer und Showmaster Dieter Thomas Heck unter der Regie von Frank Hof für alle seine TV-Shows im ZDF. Es folgten eine Vielzahl an TV-Shows in der ARD, dem ZDF, Pro 7, SAT.1, ARTE und 3SAT.

Seit 2002 ist Joris Bartsch Buhle mit seinen Orchestern »Berlin Pops Orchestra«, »Berlin Score Orchestra« und dem polnischen »Wroclaw Score Orchestra« offizieller Partner des renommierten Tonstudio »Teldex Studio Berlin«. Neben klassischen Musik- und Opernproduktionen für Universal Japan und AVEX-Japan kommt es zu musikalischen Begegnungen und CD Produktionen mit Künstlern wie Peter Maffay, Rosenstolz, Barbara Schöneberger, Etta Scollo, Sarah Connor, Nina Hagen, Marc Murphy, Till Brönner und dem Star-Countertenor Jochen Kowalski für alle internationalen Plattenlabels wie Universal, Sony/BMG, X-Cell und EDEL.

In dieser Zeit entdeckte Joris Bartsch Buhle seine große Leidenschaft für Film-Soundtracks. Es folgten Einspielungen für namhafte Filmmusikkomponisten wie Martin Todsharow (»Elementarteilchen«) und Niki Reiser (»Die weisse Massai«). 2006 war das Jahr der ersten Hollywood-Produktion für die MGM Studios mit den Komponisten Reinhold Heil und Johnny Klimek. Bereits zwei Jahre später wurde Joris Bartsch Buhle mit seinem »Berlin Pops Orchestra« für die Soundtrack-Einspielung des neuesten Tom Tykwer Films »The International« mit den Hauptdarstellern Clive Owen und Naomi Watts von Columbia Pictures Hollywood engagiert.

Mit dem »Baader-Meinhof-Komplex« von Constantin Film gelang 2009 eine Oscar-Nominierung für den besten ausländischen Film.

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