Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
25.05.2018

Label: Decca

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Günther Groissböck & Gerold Huber

Composer: Johannes Brahms (1833-1897), Richard Wagner (1813-1883), Gustav Mahler (1860 – 1911), Hugo Wolf

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  • Johannes Brahms (1833 - 1897): Vier ernste Gesänge Op. 121:
  • 1Vier ernste Gesänge Op. 121: 1. Denn es gehet dem Menschen04:23
  • 2Vier ernste Gesänge Op. 121: 2. Ich wandte mich und sahe an03:59
  • 3Vier ernste Gesänge Op. 121: 3. O Tod, wie bitter bist du03:36
  • 4Vier ernste Gesänge Op. 121: 4. Wenn ich mit Menschen und mit Engelzungen redete04:45
  • Richard Wagner (1813 - 1883): Wesendonck Lieder, WWV 91:
  • 5Wesendonck Lieder, WWV 91: 1. Der Engel02:40
  • 6Wesendonck Lieder, WWV 91: 2. Stehe still!03:31
  • 7Wesendonck Lieder, WWV 91: 3. Im Treibhaus05:02
  • 8Wesendonck Lieder, WWV 91: 4. Schmerzen02:17
  • 9Wesendonck Lieder, WWV 91: 5. Träume04:37
  • Hugo Wolf (1860 - 1903): Michelangelo-Lieder:
  • 10Michelangelo-Lieder: 1. Wohl denk ich oft an mein vergangnes Leben01:58
  • 11Michelangelo-Lieder: 2. Alles endet, was entstehet04:07
  • 12Michelangelo-Lieder: 3. Fühlt meine Seele das ersehnte Licht03:40
  • Gustav Mahler (1860 - 1911): Rückert-Lieder, Op.44:
  • 13Rückert-Lieder, Op.44: 1. Ich atmet' einen linden Duft02:24
  • 14Rückert-Lieder, Op.44: 3. Blicke mir nicht in die Lieder!01:25
  • 15Rückert-Lieder, Op.44: 2. Liebst du um Schönheit02:20
  • 16Rückert-Lieder, Op.44: 5. Um Mitternacht06:04
  • 17Rückert-Lieder, Op.44: 4. Ich bin der Welt abhanden gekommen06:17
  • Total Runtime01:03:05

Info for Herz-Tod



Eine „Art künstlerisches Glaubensbekenntnis“ nennt derösterreichische Bassist Günther Groissböck sein neues Album-Projekt. Eine sehr persönliche Auswahl von vier Liedzyklen vonBrahms, Wagner, Wolf und Mahler, darunter die zum ersten Malvon einer Bassstimme eingesungenen „Wesendonck-Lieder“ – zusammengefasst unter dem drastisch-plakativen Titel HERZTOD, der im ersten Moment eher an die Feststellung einerTodesursache erinnert, als an hochromantische Musik.

Neben seinen weltweiten Opernengagements spielt der Liedgesang eine wichtige Rolle in Groissböcks Leben. Schon früh entwickelte er eine große Affinität zu dem Genre, „der einzigartigen Kombination von literarischer Kunst und großartiger Musik“, wie er es nennt.

Geschichten haben ihn schon in seiner Kindheit fasziniert und Bilder, die nur mit Worten erzählt wurden, hatte er wochenlang vor Augen.

Den Sänger Groissböck reizt die unverhüllte Präsenz des Genres. „Im medialen Zeitalter ohne billige Theatralik die Zuhörer auf eine akustisch-illustrative Reise mitnehmen zu können, ist eine Herausforderung, der ich mich gerne stelle. Gemeinsam mit demPianisten ist man der einzige Gestalter und kann sich nicht hinteranderen Künstlern oder einem Orchester verstecken.“

Mit Gerold Huber ist Groissböck seit einer Zusammenarbeit im Jahre 2010 eng verbunden. Er schätzt dessen urmusikalischen Instinkt und den ganz besonderen Idealismus. Etwas, das er im musikalischen Liedpartner unbedingt voraussetzt.

Die vier Liedzyklen eint die thematische Klammer von Liebe, Tod, Vergänglichkeit und Zerbrechlichkeit, sowohl im realen wie auch im emotionalen Sinn. Ausgangpunkt waren die „Wesendonck- Lieder“ -von Richard Wagner explizit für eine Frauenstimme komponiert.

Groissböck hat eine besondere Beziehung zu diesem Zyklus, ihn fasziniert dessen Klangsprache, auch weil sie seiner Lieblingsoper „Tristan und Isolde“ an vielen Stellen so nahesteht. Eine verbindliche Geschlechtszughörigkeit hat er im Text nicht entdeckt und deshalb auch kein Hindernis gesehen, diesen Zyklus als Mann zu singen. Im Gegenteil: „Zu Titeln wie „Schmerzen“ und „Stehe still“ passt etwas draufgängerisches Testosteron sehr gut“.

Passende Lieder zu dieser Klangwelt waren nicht schwer zu finden: Mit den „Vier ernsten Gesängen“ von Brahms, die Groissböck seitseiner Ausbildungszeit begleiten, hat er einen weiteren Zyklus gefunden, der seine Intention nährt, über den anfänglichen Schockmoment des schroffen Titel HERZ-TOD hinweg, die Zuhörer bewusster und tiefer zu erreichen. Der Text ist biblischen Ursprungs und erzählt von der Liebe als größte aller Tugenden, beinahe triumphal siegend über die Mühsal der menschlichen Existenz.

Die „Michelangelo-Lieder“ von Hugo Wolf bilden wiederum eine atmosphärisch passende Ergänzung zu den „Wesendonck-Liedern“ und ähneln diesen sogar zeitweise in ihrer Ästhetik. Die ganz persönliche abgründige Version des Komponisten, Liebe, Sehnsucht und Vergänglichkeit klanglich zu umzeichnen – ein HERZ-TOD imübertragenen Sinn und für Groissböck eine Art „Bewusstseins-Reanimation für ein Organ, das doch eine viel größere seelische Bedeutung für den Menschen hat, als man ihm in unserer empirisch und wissenschaftlich geprägten Welt gemeinhin zugesteht.“ (Anton Cupak, Online Merker)

Günther Groissböck, Bass
Gerold Huber, Klavier



Günther Groissböck
studierte an der Wiener Musikuniversität bei Robert Holl und später bei José van Dam. Er ist regelmäßig Gast an den bedeutendsten Bühnen der Welt – New Yorker Metropolitan Opera, Mailänder Scala, Salzburger und Bayreuther Festspielen, Bayerische Staatsoper, Opéra National de Paris, Deutsche Oper Berlin. Sein Repertoire umfasst wesentliche Partien seines Faches, u.a. Boris Godunow, Baron Ochs sowie Fasolt, Hunding, Landgraf, Pogner, König Marke, Gurnemanz und König Heinrich. Künftige Engagements umfassen u.a. Ochs an der Met, Kaspar an der Scala sowie Pogner und Gurnemanz in Paris und Bayreuth. Neben seiner umfassender Konzerttätigkeit, widmet er sich nun verstärkt auch dem Liedgesang. Als Exklusivkünstler bei Universal hat er kürzlich mit Gerold Huber Schuberts "Winterreise" sowie "Schwanengesang" bei DECCA aufgenommen.

Gerold Huber
Der gebürtige Straubinger studierte als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. 1998 erhielt er gemeinsam mit dem Bariton Christian Gerhaher, mit dem er bereits seit Schülertagen ein festes Lied-Duo bildet, den Prix International Pro Musicis in Paris/New York. 2001 ging er als Preisträger aus dem Internationalen Klavierwettbewerb Johann Sebastian Bach Saarbrücken hervor.

"Gerold Huber, nicht nur ein gefragter Liedbegleiter, sondern ein brillanter Pianist, spielte mit Tiefgang und Ausdruck und technisch hervorragend.“ So oder so ähnlich urteilt die Presse immer wieder enthusiastisch über Gerold Huber als Liedbegleiter. In dieser Rolle ist er regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, bei den Schwetzinger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival oder den wichtigsten Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, in New York in Lincoln Center, Armory oder der Carnegie Hall, dem Salzburger Festspielhaus oder den Konzerthäusern in Essen, Dortmund oder Baden-Baden.

Gerold Huber ist ein gefragter Begleiter und arbeitet mit einer Vielzahl international renommierter Sänger zusammen, darunter Christiane Karg, Christina Landshamer, Ruth Ziesak, Mojca Erdmann, Michael Nagy, Maximilian Schmitt, Martin Mitterrutzner und Franz-Josef Selig. Zudem ist er der Pianist der 2002 gegründeten „Liedertafel“ bestehend aus Markus Schäfer, Christian Elsner, Michael Volle und Franz-Josef Selig. Als Kammermusikpartner konzertierte Gerold Huber u. a. mit dem Artemis-Quartett, zudem arbeitet er regelmäßig mit dem Henschel-Quartett, mit Reinhold Friedrich und Matthias Hornung. Ende 2016 führen ihn Tourneen gemeinsam mit Christian Gerhaher durch Japan und die USA.

Solistisch widmet er sich vornehmlich den Werken Johann Sebastian Bachs, Ludwig van Beethovens, Johannes Brahms’ und Franz Schuberts. Konzerte führten ihn u. a. in die Münchner Residenz, in das Théâtre municipal de Romains nach Frankreich, zum Kultursommer Kassel oder zum New Zealand Festival in Wellington.

Neben zwei Solo-CDs mit Werken von Beethoven und Schumann liegen zahlreiche herausragende CD-Einspielungen gemeinsam mit Christian Gerhaher vor, die sämtlich mehrfach preisgekrönt sind. Die Begründungen der Jury heben ausnahmslos die kongeniale und symbiotische Partnerschaft dieses Duos hervor. Zu Gerold Hubers umfangreichen Diskographie zählen außerdem Einspielungen mit Bernarda Fink (Schubert bei harmonia mundi France), mit Ruth Ziesak (Liszt bei Berlin classics, Haydn und Mahler/Zemlinsky bei Capriccio, Mendelssohn bei AVI), mit Maximilian Schmitt bei Oehms classic (Clara und Robert Schumann / Schubert „Die schöne Müllerin“), mit Christina Landshamer (Werke von Robert Schumann und Viktor Ullmann bei Oehms classic) sowie mit Franz-Josef Selig (Lieder von Schubert, Strauss und Wolf bei AVI).

Gerold Huber ist ein gesuchter Lehrer und gibt ausgewählte Meisterklassen, wie z.B. an der University of Yale, dem Aldeburgh Festival sowie bei den Schwetzinger Festspielen. Seit 2013 ist Gerold Huber Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg.

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