Ich bin die Ina Müller

Album info

Album-Release:
2016

HRA-Release:
26.10.2016

Label: Columbia Records

Genre: Pop

Subgenre: Adult Contemporary

Artist: Ina Müller

Album including Album cover

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  • 1 Ich bin die 03:57
  • 2 Das war's 03:13
  • 3 Tag eins nach Tag aus 04:19
  • 4 Immer eine mehr wie Du 02:55
  • 5 Klammerblues 04:34
  • 6 Wenn Du jetzt aufstehst 03:23
  • 7 Wie Du wohl wärst 03:42
  • 8 Zahlen, bitte 03:43
  • 9 Bei jeder Liebe 03:47
  • 10 Zimmer 410 03:20
  • 11 Kommando Heulen 03:22
  • 12 Dorf bleibt Dorf 03:22
  • 13 Sowas wie Glück 04:01
  • Total Runtime 47:38

Info for Ich bin die

Lieblingslieder für große Mädchen … und Jungs oder Wie Currywurst mit Champagner; „Ich bin die“ trifft den Nagel auf den Kopf. Ein Album mit einem Titel, der das Müllerin-Phänomen in einem Dreiwort-Satz einfängt. „Die“ ist für jede Schublade zu sperrig. Kein Klischee passt und auch kein musikalischer Vergleich à la „Die singt ja wie …“ trifft zu. Ein Einzelstück. Beliebig ist an Ina Müller so gut wie nix - natürlich. ...

Die Müllerin moderiert, singt und lebt nach ihren eigenen Gesetzen. Mit 51 noch mehr als mit 48. Unbeirrbar, klug, frech und bei Bedarf auch jedem Trend zum Trotz. Oder gibt es im Kosmos des deutschsprachigen Showbusiness noch eine Frau, die erst zwölf Jahre durch die Kabarett-Theater der Republik tourte, bevor sie mit über 40 auf die große Showbühne wechselte? Eine, die den TV-Zuschauer genauso verzückt, wie Hunderttausende in ausverkauften Arenen von Flensburg bis nach München, Zürich oder Wien? Die kurze Antwort auf eine lange Frage: Nö, gibt’s nicht!

Konventionen zu widerstehen, unbequem und einmalig zu sein und trotzdem das große Publikum zu erreichen, ist ein Teil des kleinen ‚Ina-Wunders’. „Das wahre Privileg des Älterwerdens ist die Radi-kalität“ heißt das Müller’sche Credo, das sie auf „Ich bin die“ in tolle neue Songs bettet. Thematisch taucht sie tiefer ein, schaut feiner und findet in ihren Texten noch bessere Wendungen als je zuvor. Statt stehen zu bleiben, geht Ina auf „Ich bin die“ noch einen großen Schritt weiter auf ihrem künstle-rischen Weg. Musikalisch, stimmlich und inhaltlich.

Sie hat den Blick, dem nichts entgeht, der jedes Detail heranzoomt – jede Falte, jede Verletzung und jede verpasste Chance. Dabei wird der Müller’sche Zugriff auf die Welt nie gnadenlos oder anstren-gend. Denn das Leben gilt es zu feiern. Genauso, wie es ist.

Das beste Beispiel für die Müller’sche Sicht der Dinge: der Titelsong. Eine Ballade, die zart instru-mentiert ein neues Licht auf Inas stimmliche Möglichkeiten wirft. Der Kontrapunkt zu so viel Schön-heit bleibt natürlich nicht aus: In „Ich bin die“ gibt Ina endlich mal zu, dass sie gerne zu laut und oft zu spät ist und überhaupt auch ziemlich auf die Nerven geht. Die Erlösung kommt im Song mit dem Refrain ...

Dabei wäre es jammerschade, sie schwiege. Die Welt wäre um viele erstklassig arrangierte Kurzge-schichten ärmer. Frauen um die 50 beklagen gerne, dass sie für Männer unsichtbar werden. In „Wenn Du jetzt auf-stehst“ schaut ein junger Mann in der Bahn plötzlich wieder sehr genau hin. Allerdings nur, um abzu-checken, ob die Betrachtete schon so gebrechlich ist, dass man ihr aus Höflichkeit den Platz anbie-ten sollte … Wie dieses Drama für das weibliche Ego ausgeht? Auf jeden Fall anders als erwartet.

Sehr gut steht Frau Müller ihre neue Ernsthaftigkeit. Lieder wie „Klammerblues“, „Tag eins nach Tag aus“ oder „Wie Du wohl wärst“ gehören zu den wunderbar stillen Höhepunkten dieses Albums. Stimmlich und musikalisch ausgereift, inhaltlich zutiefst bewegend und dabei garantiert frei von Plat-titüden.

Natürlich wird man auf dem neuen Album auch die schnellen Nummern wie „Kommando heulen“, „Immer eine mehr wie Du“ oder „Das war’s“ lieben. Sie liefern den prallen Müller-Sound. Ein musika-lisches Genre, das irgendwo zwischen Pop, Rock, Chanson und Country liegt, mit den Jahren immer besser wird und unglaublich groovt.

Die neuen Lieblingssongs für große Mädchen und Jungs wurden wieder mit exzellenten Kräften auf den Weg gebracht: Mit dem genialen Frank Ramond ging Ina Müller ins Textlabor. Den Großteil der Kompositionen hat Ina zusammen mit Johannes Oerding in langen Nächten am Küchentisch entste-hen lassen.

Wer übrigens glaubt, Männer würden Ina nur mögen, weil sie sonst die häusliche Harmonie gefähr-den, der irrt: Inas Plattenfirma hat das in einer Studie genau untersucht. Die überraschende Bot-schaft: Männer lieben Ina genauso wie Frauen, im Norden wie im Süden, und zudem komplett ohne Zwang. Ina Müller sei wie „Champagner mit Currywurst“ attestiert die Herrenwelt der Müllerin.

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