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2024

HRA-Release:
10.02.2024

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  • Othmar Schoeck (1886 - 1957): Nachhall, Op. 70 No. 1:
  • 1Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 1: Nachhall03:40
  • 2Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 2: Einsamkeit04:52
  • 3Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 3: Mein Herz01:41
  • 4Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 4: Veränderte Welt01:29
  • 5Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 5: Abendheimkehr01:40
  • 6Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 6: Auf eine holländische Landschaft02:52
  • 7Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 7: Stimme des Windes03:08
  • 8Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 8: Der falsche Freund01:21
  • 9Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 9: Niagara04:42
  • 10Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 10/11: Heimatklang - Der Kranich07:27
  • 11Schoeck: Nachhall, Op. 70 No. 12: O du Land02:40
  • Sommerabend, Op. 4 No. 1 (Arr. G. Contratto):
  • 12Schoeck: Sommerabend, Op. 4 No. 1 (Arr. G. Contratto)02:19
  • Warum sind denn die Rosen so blass? op. 4 No. 2 ( Arr. G. Contratto):
  • 13Schoeck: Warum sind denn die Rosen so blass? op. 4 No. 2 ( Arr. G. Contratto)02:17
  • Wo wird einst, Op. 4 No. 3 (Arr. G. Contratto):
  • 14Schoeck: Wo wird einst, Op. 4 No. 3 (Arr. G. Contratto)02:33
  • Erinnerung, Op. 17 No. 7 (Arr. G. Contratto):
  • 15Schoeck: Erinnerung, Op. 17 No. 7 (Arr. G. Contratto)01:43
  • Im Sommer, Op. 17 No. 1 (Arr. G. Contratto):
  • 16Schoeck: Im Sommer, Op. 17 No. 1 (Arr. G. Contratto)01:27
  • Im Herbste, Op. 17 No. 2 (Arr. G. Contratto):
  • 17Schoeck: Im Herbste, Op. 17 No. 2 (Arr. G. Contratto)01:20
  • Der Kirchhof im Frühling, Op. 17 No. 3 (Arr. G. Contratto):
  • 18Schoeck: Der Kirchhof im Frühling, Op. 17 No. 3 (Arr. G. Contratto)02:57
  • Gekommen ist der Maie, Op. 17 No. 5 (Arr. G. Contratto):
  • 19Schoeck: Gekommen ist der Maie, Op. 17 No. 5 (Arr. G. Contratto)01:45
  • Der frohe Wandersmann, Op. 17 No. 8 (Arr. G. Contratto):
  • 20Schoeck: Der frohe Wandersmann, Op. 17 No. 8 (Arr. G. Contratto)02:18
  • Peregrina II, Op. 17 No. 4 (Arr. G. Contratto) (Arr. G. Contratto):
  • 21Schoeck: Peregrina II, Op. 17 No. 4 (Arr. G. Contratto) (Arr. G. Contratto)05:07
  • Auf einer alten Burg, Op. 17 No. 6 (Arr. G. Contratto):
  • 22Schoeck: Auf einer alten Burg, Op. 17 No. 6 (Arr. G. Contratto)03:13
  • Total Runtime01:02:31

Info for NACHHALL - Othmar Schoeck Orchesterlieder

Knapp 400 Klavierlieder in der Nachfolge eines Schubert, Schumann und Hugo Wolf bilden das Herzstück im Schaffen des Schweizer Spätromantikers Othmar Schoeck, geboren 1886 in Brunnen in der Urschweiz. Die Klavier- und Orchesterlieder, damals interpretiert von den großen Liedinterpreten der ersten Jahrhunderthälfte, bespielen sein gesamtes schöpferisches Arbeiten als Hallraum. Mit den frühen Liedzyklen op. 4 und 17 betritt der Teenager Othmar Schoeck nach seinen Studien bei Max Reger in Leipzig voller Selbstvertrauen die Konzertbühne. Diese elf Lieder voll kreativer Poesie und Frische wurden von der Dirigentin Graziella Contratto, ebenfalls gebürtige Schwyzerin, als Werkbeitrag des Kantons Schwyz für Sopran und Orchester bearbeitet und erklingen als Weltersteinspielung mit der ukrainisch-deutschen Sopranistin Olena Tokar.

Der kurz vor Schoecks Tod entstandene Nachhall-Zyklus op. 70 wiederum zeigt den alten, nostalgisch-resignativen Schoeck nochmals auf der Höhe seiner Kunst, obgleich sowohl die Ästhetik der Komposition, die Instrumentation als auch das Selbstverständnis als Künstler rund 50 Jahre nach den Jugendliedern sich kongenial mit der Lenau’schen Dichtung ins Dunkle neigen. Der deutsche Bariton und Liedspezialist Stephan Genz taucht in seiner Textdeutung tief in diese Klangwelt ein, begleitet vom Berner Symphonieorchester, die Leitung hat wiederum Graziella Contratto.

Stephan Genz, Bariton
Olena Tokar, Sopran
Berner Symphonieorchester
Graziella Contratto, Dirigentin




Olena Tokar
Die in der Ukraine geborene Sopranistin studierte an der Nationalen Peter Tschaikowsky Musikakademie in Kiew sowie an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn Bartholdy» Leipzig, wo sie 2017 das Masterstudium im Fach Oper / Musiktheater mit Auszeichnung abschloss. Sie besuchte anschliessend die Meisterklasse bei KS Prof. Regina Werner-Dietrich, mit der sie weiterhin eng zusammenarbeitet.

2008 gewann Olena Tokar den Grand Prix am Internationalen Boris Gmyria-Wettbewerb in Kiew. Sie war Finalistin beim Internationalen Gesangswettbewerb Ferruccio Tagliavini 2010 im österreichischen Deutschlandsberg und beim Internationalen Gesangwettbewerb Francisco Viñas in Barcelona.

2012 gewann sie zwei 1. Preise sowohl beim Lortzing- Wettbewerb in Leipzig als auch beim renommierten ARD-Musikwettbewerb in München. 2013 war sie unter den fünf besten Sängern beim Cardiff BBC Singer of the World- Wettbewerb in den Kategorien Oper und Lied.

Es folgten Einladungen in verschiedenen Rollen, von Rusalka über La Traviata bis Marguerite und Juliette an die Semperoper Dresden, an die Cityopera Vilnius, nach Leipzig, Köln, ins norwegische Olavshallen und nach England an die Grange Opera Park.

Olena Tokar war Teilnehmerin des Young Singers Project der Salzburger Festspiele und der Verbier Academy, wo sie in den Rollen der Susanna und Mimì debütierte. Rolando Villazon lud sie zu seiner TV-Sendung «Stars von morgen» ein. Olena Tokar Seit der Spielzeit 2009/2010 ist sie festes Ensemblemitglied der Oper Leipzig. Dort sang sie bereits unter anderem die Rollen von Gretel, Pamina, Papagena, Musetta, Zdenka, Mimì, Liu, Marguerite, Micaëla, Zemina und Rusalka. Mit ihrem vielseitigen Konzertrepertoire ist Olena Tokar regelmässiger Gast führender Orchester, so beim London Philharmonic Orchestra, Gewandhausorchester, beim Baskischen Nationalorchester, Residentie Orkest Den Haag, Helsinki Philharmonic Orchestra, Ulster Orchestra, BBC National Orchestra of Wales, Manchester Camerata, Kammerorchester Basel und beim Budapest Festival Orchestra. Sie hat mit führenden Dirigenten zusammengearbeitet, darunter Vassily Sinaisky, Rafael Payare, Nicholas Collon, Jun Märkl, Jean-Claude Casadesus und Gábor Takács-Nagy. Olena Tokar wirkte zudem bei mehreren CD-Aufnahmen mit, so in Mahlers Zweiter Sinfonie mit dem Orchestre National de Lille unter der Leitung von Jean Casadesus oder als Margret in Strauss’ Feuersnot unter der Leitung von Ulf Schirmer. 2023 singt sie die Delilah in der Weltersteinspielung der Oper Samson des Schweizer Romantikers Joachim Raff, die ebenfalls bei Schweizer Fonogramm erscheinen wird.

Mit ihrem Klavierpartner Igor Gryshyn tritt Olena Tokar regelmässig in wichtigen Musikzentren wie dem Gasteig München, Wigmore Hall, LSO St. Luke’s Church, Tonhalle Zürich, Stadtcasino Basel, Festspiele Mecklenburg- Vorpommern, Schleswig Holstein Musikfestival, Beethoven Festival Warschau, Spring Festival Tokyo und beim Festival Bellerive auf. Ihre Solo- CD «Charmes» widmet sie dem Liedschaffen von Komponistinnen. Zu ihren Kammermusikpartnern gehören Sol Gabetta, Tatjana Masurenko, das Gewandhaus Streichquartett, das Doric String Quartet, Alec Frank-Gemmill, Alexej Gerassimez und István Kohán.

Stephan Genz
Der in Erfurt geborene deutsche Sänger erhielt seine musikalische Ausbildung als Mitglied des Leipziger Thomanerchores. Er studierte an der Hochschule für Musik Leipzig bei Hans-Joachim Beyer und an der Hochschule in Karlsruhe bei Mitsuko Shirai und Hartmut Höll.

Gleichzeitig arbeitete er mit Dietrich Fischer-Dieskau und mit Elisabeth Schwarzkopf, die ihn über mehrere Jahre betreute. Stephan Genz gewann Preise bei verschiedenen internationalen Wettbewerben, unter anderem beim Internationalen Brahms-Wettbewerb in Hamburg (1994) und beim Internationalen Hugo Wolf-Wettbewerb in Stuttgart (1994). 1998 wurde ihm der Brahms-Preis des Landes Schleswig- Holstein verliehen, im Jahr 2000 wählte ihn die belgische Musikkritik zum «Young Artist of the Year». Seither führen ihn Gastverträge an führende Opernhäuser weltweit: Staatsoper Berlin, Semperoper Dresden, Staatsoper Hamburg, Opéra National de Paris (Garnier), Teatro alla Scala Milano, Théâtre des Champs -Elysées, Grand Théâtre de Genève, Teatro La Fenice in Venedig, die Opernhäuser in Strasbourg, Köln, Parma und Monte Carlo und die Festivals in Aix-en -Provence und Baden-Baden. Er arbeitete mit Giuseppe Sinopoli, Kent Nagano, Kurt Masur, Myung-Whun Chung, Marcus Creed, Gerd Albrecht, DanielHarding, Philippe Herreweghe, René Jacobs, Thomas Hengelbrock, Jesùs Lòpez-Cobos, Fabio Luisi, Jeffrey Tate, Mario Venzago, Eliahu Inbal und Nikolaus Harnoncourt zusammen.

Seit seinem erfolgreichen Debut in der Wigmore Hall London gibt er Liederabende in den bedeutenden Musikzentren der Welt, so unter anderem in Paris (Châtelet, Champs-Elysées, Louvre, Salle Gaveau), Philharmonie Köln, Alte Oper Frankfurt, Brüssel (Opéra La Monnaie), Concertgebouw Amsterdam, New York (Frick Collection, Alice Tully Hall, Rockefeller Center), San Francisco, Montreal, Washington,Tokyo (Oji Hall, Opera City Hall), Kyoto, Osaka, Maggio Musicale Firenze, Edinburgh Festival, Luzern, Zermatt Festival u.a.m..

Über 50 CD-Einspielungen dokumentieren das breit gefächerte Repertoire des Sängers. Seine Rezital-Aufnahmen wurden international mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnet: Gramophone-Award, Preis der deutschen Schallplattenkritik, Timbre de Platin und diverse Dipapason d´Or. In letzter Zeit war Stephan Genz auf der Opernbühne zu hören als Eisenstein in der Fledermaus, als Guglielmo in Cosi fan tutte bei den Festspielen in Baden-Baden, als Frank und Fritz in Korngolds ToteStadt am Teatro La Fenice in Venedig, als Demetrius in Brittens «Midsummer Night´s Dream» am Grand Théâtre de Genève.

Seit September 2012 ist Stephan Genz Professor für deutsches Repertoire am Conservatoire National Supérieur de Paris. An der Universität Mozarteum Salzburg doziert Stephan Genz seit 2020 innerhalb der Professur für Lied und Oratorium.



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