Cover Lucent Waters

Album info

Album-Release:
2018

HRA-Release:
02.11.2018

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • 1Brilliant Waters02:07
  • 2Melody Of A Waterfall03:02
  • 3From Cousteau‘s Point Of View05:37
  • 4Honestlee07:30
  • 5Butterfly Effect07:49
  • 6Time Horizon04:01
  • 7Fragile Cocoon06:11
  • 8Schimmelreiter06:01
  • Total Runtime42:18

Info for Lucent Waters

Auf seiner zweiten ECM-Einspielung (nach dem von der Kritik gelobten Duo-Album mit Markus Stockhausen) führt Florian Weber sein starkes Ensemble durch ein Programm aus eigenen Kompositionen und Entwürfen. Ob er seinen Mentor Lee Konitz mit „Honestlee” ehrt, die glitzernde „Melody of a Waterfall” impressionistisch ausdeutet oder in „Butterfly Effect” ein nachwirkendes Drama aus Klangfragmenten kreiert: Weber fordert seine Mitspieler stets zu spritzigen Reaktionen auf. „Ich wollte dieses Projekt so offen halten wie möglich”, sagt er, „es geht um die Idee des Erkundens und um die Unterschiede zwischen den Spielern.” Der kräftige, grundierte Bass von Linda May Han Oh kontrastiert auffallend mit Nasheet Waits leichthändigem, fließendem Schlagzeugspiel, während er neue Räume für Ralph Alessis elegant erfinderisches Trompeten- und Webers Klavierspiel öffnet. Lucent Waters wurde in den Studios La Buissonne in Südfrankreich im September 2017 aufgezeichnet und von Manfred Eicher produziert.

Florian Weber, Klavier
Ralph Alessi, Trompete
Linda May Han Oh, Kontrabass
Nasheet Waits, Schlagzeug




Florian Weber
ist der Sohn des Musikprofessors Rainer Weber und der Opernsängerin Elke Weber. Bereits im Alter von vier Jahren erhält er privaten Klavierunterricht. Zum Zeitpunkt seines Hochschulabschlusses spielt er gleichermaßen in Klassik- und Jazzensembles. Als Solist sowie als Ensemblemitglied gewinnt er Wettbewerbe und erhält Erste Preise bzw. beste Auszeichnungen. Kurz darauf geht er als Solist mit dem Russischen Philharmonie Orchester auf Tournee.

1999 wird Weber als Stipendiat an das Berklee College of Music in Boston eingeladen, lehnt es aber ab, um stattdessen zunächst Mathematik, Physik und Biologie zu studieren. Kurz darauf jedoch nimmt er vorübergehend bei Hans Lüdemann und dann bei John Taylor das Jazzstudium in Köln auf. Ab 2001 studiert Weber über ein erneutes Stipendienangebot bei JoAnne Brackeen, Paul Bley und Danilo Pérez in Boston sowie bei Richie Beirach und Lee Konitz in New York. Bereits in den späten 1990er beginnt er mit Musikern wie Michael Brecker, Albert Mangelsdorff, Eddie Henderson, Lee Konitz und Benny Bailey zu arbeiten und schließt dann 2005 sein Studium an der Hochschule für Musik Köln erfolgreich ab.

Zusammen mit dem US amerikanischen Bassisten Jeff Denson und dem israelischen Schlagzeuger Ziv Ravitz gründet Florian Weber 2002 das Trio Minsarah. „Ein Minsarah (hebräisch für Prisma) bündelt Licht zu einem vielfarbigen Spektrum. Weber, Denson und Ravitz drehen diesen Prozess einfach um, schicken Swing, Bebop, Bartok, Bach, Funk, Rock, Afrikanisches, Orientalisches, Choräle, Repetitionen, Bitonalität und freies Spiel genau in die entgegengesetzte Richtung und schaffen dabei einen völlig neuen, strahlenden Stil.“ 2006 veröffentlicht Weber mit Minsarah eine erste CD unter dem gleichnamigen Titel. Die CD wird mit dem „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet.

In Köln beginnt Lee Konitz mit dem Trio Minsarah zu arbeiten (2006) und hat mit den drei Musikern „Partner gefunden, die über genug Eigensinn und Substanz verfügen, ihn so stark unter Spannung zu setzen, dass er sie nun zu seinem „New Quartet“ erklärt hat.“ Die vier traten gemeinsam in Deutschland und vor allem den USA aufzutreten, und nahmen 2008 die erste CD Deep Lee im Systems Two Studio in Brooklyn auf. Es folgen die Aufnahmen zu Blurring the Lines, bevor Weber 2010 als erster deutscher Pianist zusammen mit dem Lee Konitz New Quartet im renommierten New Yorker Village Vanguard ein Live-Album einspielte; Lee Konitz New Quartet – Live @ the Village Vanguard erhält vom französischen Magazin Jazzman die Auszeichnung „Choc de l’Annee“.

2011 gründete Weber zusammen mit Lionel Loueke (Gitarre), Thomas Morgan (Bass) und Dan Weiss (Schlagzeug) die Formation Biosphere, in der er neben Klavier auch Fender Rhodes spielte und verstärkt auf nord- und westafrikanische Rhythmen zurückgegriffen wurde. 2012 wurde die CD Biosphere veröffentlicht. Weiter spielte er im Duo Inside Out mit Markus Stockhausen.



Booklet for Lucent Waters

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