Biography Mitsuko Uchida & Mark Steinberg

Mitsuko Uchida & Mark SteinbergMitsuko Uchida - Pianistin
Die Pianistin Mitsuko Uchida wurde am 20. Dezember 1948 in einem Vorort von Tokio geboren. Ihr Vater war als Diplomat häufig in Deutschland, so wurde sie überwiegend von der Mutter erzogen. Im Alter von vier Jahren bekam sie erste Klavierstunden, bereits im Kindergarten fiel sie dadurch auf, dass sie, wann immer es möglich war, sich ans Klavier und ans Harmonium setzte. Sie wurde auf eine Junior Music School geschickt, wo sie Grundlagen der musikalischen Erziehung beigebracht bekam. Als sie zwölf Jahre alt war, wurde der Vater nach Wien versetzt und die Familie folgte ihm nach Österreich. Dort kam sie an die Wiener Musikhochschule in die Klasse von Richard Hauser. Mit 14 spielte sie ihr erstes Recital. Als der Vater 1964 erneut versetzt wurde, diesmal nach Köln, beschloss Uchida in Wien zu bleiben und dort ihre Ausbildung abzuschließen, was sie 1968, zuletzt als Assistentin von Hauser, auch tat.

Von dan an ging es langsam, aber stetig voran. Im Jahr 1969 gewann sie den Beethoven-Wettbewerb in Wien. Sie nahm weitere Stunden bei Wilhelm Kempf, schaffte es dann 1970 beim Chopin-Wettbewerb in Warschau auf den 2.Platz. 1972 ließ sie sich in London nieder, wurstelte sich so durch, gewann 1976 den Klavierwettbewerb in Leeds, war aber erst ab etwa 1978 in der Lage, auch wirklich von der Musik zu leben. Uchida begann, sich aufwändige Projekte vorzunehmen, und erarbeitete ein Recital mit sämtlichen Klaviersonaten von Mozart, die sie seit den Wiener Jahren ausführlich studiert hatte. Es war eine Entscheidung, die zusammen mit dem Produzenten der Philips Erik Smith gefallen war, der davon ausging, dass Mozart sich besser verkaufe als der zweite Favorit im Repertoire der Pianistin, Franz Schubert. Jedenfalls trat Uchida 1982 damit an die Öffentlichkeit und präsentierte die Sonaten in London und Tokio komplett auf der Bühne. Die internationale Musikszene wurde dadurch auf sie aufmerksam und so begann die eigentliche Karriere. Es folgten erste Aufnahmen für die Philips, dann 1986 eine Gesamteinspielung der Mozart-Klavierkonzerte mit Jeffrey Tate und dem English Chamber Orchestra.

Von da an mischte Uchida in der internationalen Konzertszene mit. Als Teil der großen Mozart-Edition , aber auch zunehmend als Spezialistin für die Werke von Schubert, Beethoven, Schönberg, Hindemith machte sie sich einen Namen und trat seit ihrem Debüt mit den Berliner Philharmonikern 1984 mit vielen renommierten Ensembles auf. Zusammen mit Kurt Sanderling und den Orchestern des Bayerischen Rundfunks und des Royal Concertgebouw nahm sie in der zweiten Hälfte der Neunziger die kompletten Beethoven-Konzerte auf, mit Pierre Boulez und dem Cleveland Orchestra widmete sie sich der Klavier-Orchestermusik von Schönberg, Webern und Berg (2001). 2002 war sie Artist in Residence beim Cleveland Orchestra, spielte außerdem in der Hamburger Musikhalle, dem Wiener Konzerthaus, der Carnegie Hall, dem Amsterdam Concertgebouw und in der Royal Festival Hall in London. Im selben Jahr schloss sie ihren Schubert-Zyklus mit Klavierwerken für die Philips.

Anfang 2004 stellte Uchida wiederum Mozart Klavierkonzerte mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Charles Mackerras und den Los Angeles Philharmoniker unter Esa-Pekka Salonen vor. Ebenfalls einen Mozart-Zyklus, der bis 2007 fortgesetzt werden soll, gestaltete sie mit dem Cleveland Orchestra, außerdem stehen Werke von Messiaen und Ravel auf dem Programm. Mit der Chicago Symphony und der Camerata Salzburg spielte und dirigierte sie Mozart vom Klavier aus und weiter Konzerte folgten mit dem London Symphony Orchestra und dem Chamber Orchestra of Europe. (Quelle: Universal)

Mark Steinberg - Violinist
Mark Steinberg is first violinist and founding member of the Brentano Quartet, in existence since 1992. With the quartet he has performed throughout North America, Europe, Australia and New Zealand, as well as in Japan and Colombia. The quartet is ensemble in residence at Princeton University and has won many awards, such as the Naumburg Chamber Music Award, the inaugural Cleveland Quartet award and the Royal Philharmonic Society award for best debut in the UK. He is also an active chamber musician and recitalist outside of the quartet. He has been heard in chamber music festivals in Holland, Germany, Austria, and France and participated for four summers in the Marlboro Music Festival, with which he has toured extensively. He has also appeared in the El Paso Festival, on the Bargemusic series in New York, at Chamber Music Northwest, with the Chamber Music Society of Lincoln Center, and in trio and duo concerts with pianist Mitsuko Uchida, with whom he presented the complete Mozart sonata cycle in London's Wigmore Hall in 2001, with additional recitals in other cities. With Ms. Uchida he has also recorded a group of Mozart sonatas for Philips. Mr. Steinberg has been soloist with the London Philharmonia, the Los Angeles Philharmonic, the Kansas City Camerata, the Auckland Philharmonia, and the Philadelphia Concerto Soloists, with conductors such as Kurt Sanderling, Esa-Pekka Salonen and Miguel Harth-Bedoya. Mark Steinberg holds degrees from Indiana University and The Juilliard School and has studied with Louise Behrend, Josef Gingold, and Robert Mann. An advocate of contemporary music, Mr. Steinberg has worked closely with many composers and has performed with 20th century music ensembles including the Guild of Composers, the Da Capo Chamber Players, Speculum Musicae, and Continuum, with which he has recorded and toured extensively in the U.S. and Europe. He has also performed and recorded chamber music on period instruments with the Helicon Ensemble, the Four Nations Ensemble, and the Smithsonian Institute. He has taught at Juilliard's Pre-College division, at Princeton University, and New York University, and is currently on the violin faculty of the Mannes College of Music. He has taught often at the Banff Centre for the Arts, the Aspen Festival and the Taos School of Music and has given master classes at the Eastman School of Music, the Cleveland Institute of Music, and numerous other schools.

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