Reicha & Neukomm: Quintets Stephan Siegenthaler & Stamic Quartet

Cover Reicha & Neukomm: Quintets

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
03.01.2024

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Stephan Siegenthaler & Stamic Quartet

Composer: Antonín Reicha (1770–1836), Sigismund Neukomm (1778–1858)

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  • Anton Reicha (1770 - 1836): Quintet in B-Flat Major, Op. 89:
  • 1Reicha: Quintet in B-Flat Major, Op. 89: I. Allegro10:39
  • 2Reicha: Quintet in B-Flat Major, Op. 89: II. Andante05:37
  • 3Reicha: Quintet in B-Flat Major, Op. 89: III. Menuetto. Allegro03:36
  • 4Reicha: Quintet in B-Flat Major, Op. 89: IV. Finale. Allegretto06:21
  • Sigismund Ritter von Neukomm (1778 - 1858): Quintet in B-Flat Major, Op. 8:
  • 5Neukomm: Quintet in B-Flat Major, Op. 8: I. Adagio - Allegro10:21
  • 6Neukomm: Quintet in B-Flat Major, Op. 8: II. Menuetto. Allegro Molto04:04
  • 7Neukomm: Quintet in B-Flat Major, Op. 8: III. Poco adagio. Thème Russe05:19
  • 8Neukomm: Quintet in B-Flat Major, Op. 8: IV. Allegro Moderato06:23
  • Total Runtime52:20

Info for Reicha & Neukomm: Quintets

Antonín Reicha und Sigismund Neukomm waren Zeitgenossen. Ihre Zeit in Wien, wo beide Schüler von Joseph Haydn waren, überschnitt sich von 1802-04, und von 1810 bis zum Ende ihres Lebens hatten beide ihren ständigen Wohnsitz in Paris. Es ist daher leicht vorstellbar, dass sich ihre Wege mehrmals kreuzten. Gemeinsam war ihnen das Bestreben, den Stil des Wiener Klassizismus zu bewahren, was in den hier vorgestellten Werken voll zum Ausdruck kommt.

Antonín Reichas (1770-1836) Quintett für Klarinette und Streichquartett op.89 ist typisch für seinen ausgewogenen, klassischen Stil. Insgesamt spiegelt das Werk Reichas Affinität zur Oper wider. Die harmonischen Wendungen ordnen sich der Klarheit der Gesangsmelodie und den Vorgaben der Form unter; alles hat seinen Platz und seine gute Ordnung. Doch trotz dieser scheinbar starren Formel gibt es überraschende Momente, zum Beispiel die lange synkopierte melodische Linie zu Beginn der Durchführung im ersten Satz. Auf den forschen, ouvertürenartigen Beginn des Anfangsthemas antwortet die Klarinette mit lyrisch kontrastierenden Gesangsgirlanden, deren Motive von den Streichern sofort imitiert werden; es entwickelt sich ein kunstvoll kontrapunktischer Austausch zwischen den Instrumenten.

Was auf den ersten Blick wie die schematische Anwendung erlernten kompositorischen Könnens aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen (und wiederholtem Hören) als gelungenes musikalisches Zeitzeugnis mit vielen versteckten und raffinierten Einfällen.

In Sigismund Neukomms (1778-1858) 1809 veröffentlichtem Klarinettenquintett op. 8 ist sein Wunsch zu hören, seine Bewunderung für seine "dreiblättrigen Kleeblätter" zu bekunden: Haydn, Mozart und Beethoven. In seiner Gesamtheit strahlt Neukomms Klarinettenquintett mehr edle Eleganz als originelle Innovation aus, und man kann sich gut vorstellen, dass dieser Ausdruck dem Lebensgefühl des Komponisten perfekt entsprach.

Stephan Siegenthaler, Klarinette
Stamic Quartet Prague



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