The Door Mathias Eick

Cover The Door

Album info

Album-Release:
2008

HRA-Release:
11.07.2017

Label: ECM

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Artist: Mathias Eick

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • 1The Door07:51
  • 2Stavanger06:58
  • 3Cologne Blues08:47
  • 4October04:41
  • 5December04:44
  • 6Williamsburg07:23
  • 7Fly04:35
  • 8Porvoo04:11
  • Total Runtime49:10

Info for The Door

Zusammen mit Manu Katché gelang dem norwegischenTrompeter Matthias Eick 2007 via "Playground" der Schritt auf die internationale Jazzbühne.

War Eick in der Vergangenheit zumeist als Sideman div. prominenter Jazzstars zu hören, legt er jetzt sein erstes Album als Leader für ECM vor. Das Ergebnis hört auf den so schlichten wie vieldeutigen Namen "The Door" und ist ein Paradebeispiel für den Sound, der ECM-Mastermind Manfred Eicher zum Status Quo in Sachen Jazzproduktionen erhob.

"The Door" ist ein lyrisches Album voll klarer Melodien, dessen Atmosphäre die Ohren des Hörers auf das Angenehmste fließend umschmeichelt. Matthias Eick setzt da an, wo der häufig inflationäre Gebrauch des Begriffs "Ambient" eigentlich hingehört. "The Door" ist so spannend wie entspannend. So leicht wie tief und einfach perfekt zu hören. Dabei erinnern die Eigenkompositionen des Bandleaders zuweilen an eine rein akustische Variante von Nils Petter Molvaer. Ein hohe Messlatte, die das Quintett um Matthias Eick jedoch mit spielerischer Leichtigkeit zu nehmen versteht

"Dass die Trompete längst eine Führungsrolle bei der Modernisierung des Jazz übernommen hat, unterstreicht Eick mit "The Door" eindrucksvoll. Dank brillanter Technik und architektonischer Fantasie kann er seine Vorbilder weit hinter sich lassen. So braut er mit erlesenen Helfern einen bittersüßen Zaubertrank aus dunkler Lyrik, eckigen Melodielinien und sparsamer Ambient-Atmosphäre, angereichert durch eine gesunde Portion jugendlicher Unvoreingenommenheit. Jede Wette: Mathias Eick und sein Stil werden Maßstäbe setzen. Gerade nach diesem Album." (Jazzthing)

Mathias Eick, trumpet, guitar, vibraphone
Jon Balke, piano, Fender Rhodes
Audun Erlien, electric bass, guitar
Audun Kleive, drums, percussion
Stian Carstensen, pedal steel guitar (on tracks 3-5)

Recorded September 2007 at Rainbow Studio, Oslo
Engineered by Peer Espen Ursfjord
Produced by Manfred Eicher and Mathias Eick




Mathias Eick
ist das, was man ein musikalisches Allround-Talent nennt. Bis heute lässt er sich nicht auf einen Stil festlegen. Er mischt seit gut zehn Jahren in der progressiven norwegischen Jazzszene mit, nimmt Alben mit Heavy-Metal- und psychedelischen Rockgruppen auf, spielt in Bigbands und begleitet Singer/Songwriter wie seinen Landsmann Thomas Dybdahl. Darüber hinaus beherscht Eick mehrere Instrumente: Sein bevorzugtes ist zwar die Trompete, aber die tauscht er auch gerne mal aus gegen Vibraphon, Kontrabass, Piano, Gitarre oder, wie er selbst lakonisch meint, “jedes andere Instrument, das eben gerade gebraucht wird”. Die Musikalität wurde ihm und seinen Geschwistern von Vater Jürgen, einem Jazzmusiker, gewissermaßen in die Wiege gelegt. Schwester Trude (Jahrgang 1969) kennt man seit ihrer Mitwirkung in Bugge Wesseltofts bahnbrechender NuJazz-Band New Conception of Jazz und Bruder Johannes (Jahrgang 1964) spielte als Bassist u.a. schon mit Christian Wallumrød, Sidsel Endresen und Elin Rosseland. Nesthäkchen Mathias (Jahrgang 1979) profitierte aber offensichtlich am meisten von dem hochmusikalischen Umfeld, in dem es aufwuchs. Heute gerade einmal knapp über 30 Jahre alt, zählt Mathias Eick schon zu den profiliertesten Musikern der gesamten norwegischen Szene. Nach den primären Einflüssen auf seine stilistische Evolution als Solist befragt, zitiert Mathias Eick Miles Davis, Clifford Brown, Kenny Wheeler und Tomasz Stanko sowie seine Landsmänner Arve Henriksen und Nils Petter Molvær.

Schon in der Zeit, als er noch in Drammen und Trondheim Musik studierte, sammelte Eick bei Auftritten mit der Kultband Jaga Jazzist (der er noch heute angehört) und dem Trondheim Jazz Orchestra (mit Gastsolisten wie Chick Corea und Pat Metheny) wichtige Spielerfahrungen. 2002 stößt er - für ein norwegisches Jazztalent fast zwangsläufig - zum Kreis der ECM-Musiker und ist in den kommenden Jahren an Einspielungen des amerikanisch-norwegischen Gitarristen Jacob Young (“Evening Falls”, 2002, und “Sideways”, 2006) und der finnischen Pianistin/Harfenistin Iro Haarla (“Northbound”, 2004) beteiligt. Die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmt er 2007: Zum einen erhält er in diesem Jahr den von der Vereinigung der Internationalen Jazzfestivals vergebenen “International Jazz Award For New Talent”, zum anderen darf er den französischen Schlagzeuger Manu Katché bei der Aufnahme seines neuen Albums “Playground” begleiten. ECM-Produzent Manfred Eicher, der Eicks Entwicklung aufmerksam verfolgt hatte, wartet noch mit einer besonderen Überraschung auf: er bietet dem Trompeter an, sein Solodebütalbum zu produzieren und bei ECM herauszubringen. “The Door”, eingespielt mit Pianist Jon Balke, Bassist Audun Erlien, Schlagzeuger Audun Kleive und Pedal-Steel-Gitarrist Stian Carstensen, erscheint 2008 und erhält international glänzende Kritiken. “The Door” zeichnete sich durch geschwungenen Lyrizismus und klar abgegrenzte Melodien sowie einen ausgeprägten Sinn für weite Räume in den Kompositionen aus, aber auch durch schneidige, erregende und offene Improvisationen.

Im Dezember 2009 und Januar 2010 geht er mit einem siebenköpfigen Ensemble erneut ins Studio, um für ECM sein zweites Album “Skala” aufzunehmen. Diesmal begleiten ihn neben Erlien Tenorsaxophonist Tore Brunborg, Pianist Andreas Ulvo, Keyboarder Morten Qvenild, Harfenistin Sidsel Walstad sowie dei beiden Schlagzeuger Torstein Lofthus und Gard Nilssen. Die acht sehr stimmungsvollen Stücke stammen zwar allesamt aus Eicks Feder, enthalten aber mehr oder weniger versteckte Referenzen zu Werken von Edvard Grieg, Keith Jarrett, Jan Garbarek, Joni Mitchell, Sting, Radiohead und sogar Elton John. Fast zeitgleich mit “Skala” erscheint außerdem ein neues Album des Iro Haarla Quintet (“Verspers”), auf dem Eick ebenfalls zu hören ist. Auch auf dem jüngsten Jaga-Jazzist-Album “One-Armed Bandit”, das 2010 erschienen ist, kann man den Allround-Musiker wieder in verschiedenen Rollen erleben. Keine Frage: Mathias Eick befindet sich auf bestem Wege, ein neuer “Superstar” der unglaublich produktiven norwegischen Musikszene zu werden.

Booklet for The Door

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