Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
25.10.2022

Label: Ars Produktion

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Artist: Pilsen Philharmonic Orchestra & Chuhei Iwasaki

Composer: Akira Ifukube (1914–2006), Leoš Janáček (1854-1928)

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FLAC 48 $ 14.50
  • Akira Ifukube (1914 - 2006): Japanese Suite for Orchestra:
  • 1Ifukube: Japanese Suite for Orchestra: I. Bon-odori03:56
  • 2Ifukube: Japanese Suite for Orchestra: II. Tanabata04:27
  • 3Ifukube: Japanese Suite for Orchestra: III. Nagashi04:15
  • 4Ifukube: Japanese Suite for Orchestra: IV. Nebuta05:59
  • Leoš Janáček (1854 - 1928): Moravian Dances for Orchestra, JW VI/7:
  • 5Janáček: Moravian Dances for Orchestra, JW VI/7: No. 1, Kožich03:06
  • 6Janáček: Moravian Dances for Orchestra, JW VI/7: No. 2, Kalamajka01:00
  • 7Janáček: Moravian Dances for Orchestra, JW VI/7: No. 3, Trojky01:24
  • 8Janáček: Moravian Dances for Orchestra, JW VI/7: No. 4, Silnice01:25
  • 9Janáček: Moravian Dances for Orchestra, JW VI/7: No. 5, Rožek01:46
  • Lachian Dances for Orchestra, JW VI/17:
  • 10Janáček: Lachian Dances for Orchestra, JW VI/17: No. 1, Starodávný I06:48
  • 11Janáček: Lachian Dances for Orchestra, JW VI/17: No. 2, Požehnaný02:27
  • 12Janáček: Lachian Dances for Orchestra, JW VI/17: No. 3, Dymák02:20
  • 13Janáček: Lachian Dances for Orchestra, JW VI/17: No. 4, Starodávný II05:28
  • 14Janáček: Lachian Dances for Orchestra, JW VI/17: No. 5, Čeladenský01:54
  • 15Janáček: Lachian Dances for Orchestra, JW VI/17: No. 6, Pilky03:14
  • Suite for Orchestra, Op. 3, JW VI/6:
  • 16Janáček: Suite for Orchestra, Op. 3, JW VI/6: I. Con moto03:00
  • 17Janáček: Suite for Orchestra, Op. 3, JW VI/6: II. Adagio06:22
  • 18Janáček: Suite for Orchestra, Op. 3, JW VI/6: III. Allegretto02:47
  • 19Janáček: Suite for Orchestra, Op. 3, JW VI/6: IV. Con moto02:32
  • Total Runtime01:04:10

Info for Japan Czech Inspiration

Diese neue Aufnahme des Philharmonischen Orchesters Pilsen unter der Leitung von Chuhei Iwasaki erkundet die Verbindungen zwischen der Musik des tschechischen Komponisten Leos Janacek und des japanischen Komponisten Akira Ifukube.

"Volkslied! Seit meiner Kindheit lebe ich im Herzen dieses Liedes. Eine Volksmelodie enthält den ganzen Menschen, seinen Körper, seine Seele, seine Umgebung, alles, was ihn ausmacht. Wer mit Volksmusik aufgewachsen ist, wächst zu einem vollständigen Menschen heran. Ein Volkslied hat einen Geist, weil es einen echten Menschen in sich trägt, dessen Kultur von Gott geschenkt und nicht von außen erworben wurde."

Mit dieser emotionalen und absolut ehrlichen Aussage fasste Leos Janacek (1854-1928) während eines Aufenthalts in London 1926 seine lebenslange Faszination für das Volkslied zusammen. Die Volksmusik war eine wichtige kreative Inspiration für die Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts und wurde oft mit Stolz und Nationalismus in Verbindung gebracht. Für Janacek war die Folklore zweifellos eine der wesentlichen Ressourcen seiner Arbeit als Komponist, was sich in den drei hier eingespielten Orchesterwerken widerspiegelt.

Gleiches gilt für Akira Ifukube (1914-2006), einen der bedeutendsten Komponisten der zeitgenössischen Musikszene seines Heimatlandes, der westlichen Hörern einen Einblick in die japanische Musikkultur verschaffte. Sein eigener Kompositionsstil wurde stark von folkloristischen Traditionen beeinflusst, vor allem von den Tanzaufführungen der Ainu, der Ureinwohner der Insel Hokkaido, die er in seiner Kindheit oft hörte. Die Welt der traditionellen japanischen Musik ist dem europäischen Publikum trotz seiner aufrichtigen Bemühungen, sie zu verstehen, oft weit entfernt. Ifukubes Musiksprache besticht durch die Verwendung traditioneller japanischer Tonarten und den Verzicht auf bestimmte Methoden der europäischen Musik, darunter Dreiklangsakkorde und Wiederholungen von thematischem Material.

"Der japanische Komponist Akira Ifukube (1914 -2006) gewann 1935 den Ersten Preis in einem Wettbewerb, den Alexander Tchereponin organisiert hatte und in dessen Jury u.a. Albert Roussel, Jacques Ibert, Arthur Honegger und Alexandre Tansman saßen. Das Stück hieß Japanische Rhapsodie. Zuvor hatte Ifukube eine Klaviersuite geschrieben die auch auf japanische Traditionen und japanische Volksmusik zurückgeht. Er orchestrierte sie relativ spät, 1991, und diese Fassung hier zu hören. Es ist ein sehr attraktives, ausdrucksvolles Stück, das Chuhei Iwasaki mit dem Pilsen Philharmonic in einer tiefschürfenden, spannenden Interpretation präsentiert.

Das Werk ist auf demselben Niveau wie die auf Volksmusik basierenden Werke von Leos Janacek, die danach aufgeführt werden. Die Lachischen und die Morawischen Tänze sowie die Suite Nr. 3 sind ebenfalls ganz prächtig gelungen: Sie werden mit viel Spielfreude und einem starken Ambiente dargeboten. Iwasaki und seine Musiker stellen sich voll in den Dienst der Musik." (Remy Franck, pizzicato.lu)

Pilsen Philharmonic Orchestra
Chuhei Iwasaki, Dirigent




Chuhei Iwasaki
Der Dirigent und Komponist Chuhei Iwasaki hat mit seiner Fähigkeit, symphonische Werke, Opern und Chöre souverän zu dirigieren, Aufmerksamkeit erregt und sich als einer der vielseitigsten jungen Dirigenten positioniert.

Ab der Saison 2021/2022 wurde er zum neuen Chefdirigenten der Philharmonie Pilsen in der Tschechischen Republik ernannt, einem Orchester mit einer fast 100-jährigen musikalischen Tradition.

In den vergangenen Spielzeiten hat Chuhei Iwasaki mit Orchestern wie dem Prager Radio-Sinfonieorchester, der PKF-Prag Philharmonia, der Janáček-Philharmonie Ostrava, dem Prager Kammerorchester, der Bohuslav-Martinů-Philharmonie, der Brünner Philharmonie, der Slowakischen Staatsphilharmonie Kosice, der Philharmonie Hradec Králové, dem Hyogo PAC Orchestra und anderen zusammengearbeitet. In der nächsten Saison wird er sein Debüt bei der Nordtschechischen Philharmonie Teplice, dem Orquesta Filarmónica de Málaga, der Arthur Rubinstein Philharmonie Lodz und dem F.X.Šaldy Theater in Liberec geben.

Chuhei Iwasaki ist sowohl als Orchester- als auch als Operndirigent tätig und hat W. A. Mozart: Zauberflöte, Idomeneo, B. Smetana: Libuše, A. Dvořák: Rusalka , A. Glazunov: Ballett Manon, B. Britten: Oper "Der kleine Feger", C.M.v.Weber "Der Freischütz" und andere.

Chuhei Iwasaki trat als Gastdirigent bei bedeutenden tschechischen Festivals wie dem Internationalen Musikfestival Prager Frühling, Smetanas Litomyšl, den Smetana-Tagen in Pilsen und dem Internationalen Dvořák-Musikfestival in Prag auf.

Chuhei Iwasaki wurde in Tokio geboren. Er studierte Violine an der Toho Gakuen High School of Music. Er setzte sein Geigen-, Kompositions- und Dirigierstudium am Prager Konservatorium und an der Akademie der musischen Künste in Prag fort. Seit 2016 ist Chuhei Iwasaki Professor und Dirigent des Streichorchesters des Prager Konservatoriums.



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