Schubert: Late Piano Works, Vol. 1 (Piano Sonatas Nos. 20 & 4 & Allegretto, D. 915) Andrea Lucchesini

Cover Schubert: Late Piano Works, Vol. 1 (Piano Sonatas Nos. 20 & 4 & Allegretto, D. 915)

Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
07.06.2019

Label: audite Musikproduktion

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Andrea Lucchesini

Composer: Franz Schubert (1797-1828)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Franz Schubert (1797 - 1828): Piano Sonata No. 20 in A Major, D. 959:
  • 1Piano Sonata No. 20 in A Major, D. 959: I. Allegro17:19
  • 2Piano Sonata No. 20 in A Major, D. 959: II. Andantino08:29
  • 3Piano Sonata No. 20 in A Major, D. 959: III. Scherzo. Allegro vivace - Trio. Un poco più lento05:23
  • 4Piano Sonata No. 20 in A Major, D. 959: IV. Rondo. Allegretto12:40
  • Piano Sonata No. 4 in A Minor, D. 537:
  • 5Piano Sonata No. 4 in A Minor, D. 537: I. Allegro, ma non troppo08:18
  • 6Piano Sonata No. 4 in A Minor, D. 537: II. Allegretto quasi andantino08:11
  • 7Piano Sonata No. 4 in A Minor, D. 537: III. Allegro vivace05:36
  • Allegretto in C Minor, D. 915:
  • 8Allegretto in C Minor, D. 91506:16
  • Total Runtime01:12:12

Info for Schubert: Late Piano Works, Vol. 1 (Piano Sonatas Nos. 20 & 4 & Allegretto, D. 915)

Seine „große Liebe der letzten Jahre“ hat Andrea Lucchesini das pianistische Spätwerk von Franz Schubert genannt. Jetzt wird er seine Liebe in drei Alben bei audite ausleben – meisterhafte Interpretationen des bedeutenden italienischen Pianisten, der hier seine ganze Erfahrung mit Beethoven und der Moderne einfließen lässt.

Italien gilt nicht als ausgesprochenes Pianistenland, so wie Russland, Österreich oder seit kurzem auch China. Wenige italienische Pianisten haben es nach 1945 an die Weltspitze gebracht - darunter Arturo Benedetti Michel­an­geli und sein Schüler Maurizio Pollini oder Maria Tipo und ihr Schüler Andrea Lucchesini, der 1965 in der Toskana geboren wurde und schon in jungen Jahren Furore machte. Das große Repertoire hat er damals schon draufgehabt. Aber weil für Lucchesini die Musik keine Grenzen kennt, hat er sich immer schon für die Revolutionäre um Arnold Schönberg oder für seinen Landsmann Luciano Berio stark gemacht. Und natürlich hat die Auseinandersetzung mit der Moder­ne auch die Art beeinflusst, mit der Lucchesini sich seinen Favoriten der Vergangenheit - Ludwig van Beethoven und Franz Schubert - nähert.

Jetzt ist es audite gelungen, den Meisterpianisten aus Florenz für eine dreitei­lige CD-Reihe zu gewinnen, in der er seine Sichtweise auf den späten Schubert auf beeindruckende Weise dokumentiert. Den Anfang machen, neben dem atmosphärischen Allegretto in c-Moll D 915 aus dem Jahr 1827, zwei Klaviersonaten, die eng zusammenhängen. In der Sonate a-Moll D 537 des 20-jährigen Schuberts erklingt eine tänzerische Melodie, die er elf Jahre später noch einmal in seiner reifen Sonate A-Dur D 959 verarbeitet. Doch gerade die Neufassung des Themas deutet den Abstand an zwischen dem Werk der mittleren und späten Zeit. Was zunächst schwungvoll, aber ein wenig traditionell daherkommt, erscheint im Spätwerk eingebettet in eine reichere Harmonik, aber auch virtuoser und stellenweise fast verklärt.

Es ist diese kompositorische und emotionale Spannweite, die Andrea Lucchesini an Schubert fasziniert. „Man er­kennt den Unterschied zwischen dem Künstler, der bei geselligen Abenden die Freunde unterhielt, und dem Komponisten in seiner Einsamkeit - ohne jede Aussicht auf Veröffentlichung oder Aufführung seiner Werke, ganz zurückgeworfen auf sein Inneres, in dem er viele Abgründe spürte. Man muss eintauchen in Schuberts emotionales Labyrinth, sich nicht nur an seinen großartigen Themen berauschen, sondern auch ihre unendli­chen Veränderungen erkennen, bei denen einem der Atem stockt. Für mich wurde die Arbeit des Interpreten zu einer totalen Einfühlung."

Andrea Lucchesini, Klavier




Andrea Lucchesini
Born in 1965, Andrea Lucchesini studied piano with Maria Tipo and graduated in 1982. In 1983 he became the first Italian prize winner of the Dino Ciani International Piano Competition, which launched him on a brilliant international career. Since then he has performed with major orchestras under famous conductor, among which Claudio Abbado, Semyon Bychkov, Roberto Abbado Riccardo Chailly, Dennis Russell Davies, Charles Dutoit, Daniele Gatti, Gianluigi Gelmetti, Daniel Harding and Giuseppe Sinopoli.

In 1994 a jury of international musicologists, having considered the results achieved so far in his career, awarded Lucchesini the prestigious Accademia Chigiana Prize and, in 1995, the Critics Prize F. Abbiati.

In July 2001 Andrea Lucchesini premièred the new Piano Sonata by Luciano Berio at the Zurich Festival, continuing the close relationship with the composer established when Andrea Lucchesini performed Berio’s Piano Concerto Echoing Curves all over the world, later recorded for BMG with the London Symphony Orchestra. Lucchesini’s interest for the XX century repertoire is demonstrated, besides his choice of programs, also by his registration of Schönberg Pierrot Lunaire and Berg Kammerkonzert with the Dresden Staatskapelle and Giuseppe Sinopoli for Teldec.

Deeply committed to chamber music as well, Andrea Lucchesini participates in the Lockenhaus and Moritzburg Chamber Music Festivals and from September 2005 he is the Artistic Director of the Chamber Music Festival in Florence.

In the season 2005-2006 we remind in particular the concerts with the London Philharmonic and Wladimir Yurowski, with the Galicia Orchestra and Carlo Rizzi, with Italian Radio National Orchestra and Yutaka Sado and with the BBC Orchestra in Manchester.



Booklet for Schubert: Late Piano Works, Vol. 1 (Piano Sonatas Nos. 20 & 4 & Allegretto, D. 915)

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