Beethoven: Complete Works for Violoncello and Piano Jean-Guihen Queyras & Alexander Melnikov

Cover Beethoven: Complete Works for Violoncello and Piano

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Album-Release:
2014

HRA-Release:
22.09.2014

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  • Ludwig van Beethoven (1770-1827)
  • 1Variations in F Major, Op. 66 on Mozart's Ein Mädchen oder Weibchen (Die Zauberflöte)09:54
  • 2I. Adagio sostenuto - Allegro15:45
  • 3II. Rondo. Allegro vivace06:43
  • 4I. Adagio sostenuto ed espressivo - Allegro molto più tosto presto18:16
  • 5II. Rondo. Allegro08:13
  • 6Variations in G Major, WoO. 45 on Handel's See, the Conqu'ring Hero comes (Judas Maccabeus)12:09
  • 7I. Allegro ma non tanto12:13
  • 8II. Scherzo. Allegro molto05:08
  • 9III. Adagio cantabile - Allegro vivace08:09
  • 10Variations in E flat major, WoO. 46 on Mozart's Bei Männern welche Liebe fühlen (Die Zauberflöte)08:58
  • 11I. Andante - Allegro vivace07:27
  • 12II. Adagio - Tempo d'andante - Allegro vivace07:09
  • 13I. Allegro con brio06:23
  • 14II. Adagio con molto sentimento d'affetto - Attacca07:31
  • 15III. Allegro - Allegro fugato04:37
  • Total Runtime02:18:35

Info for Beethoven: Complete Works for Violoncello and Piano

This collection of the complete works for cello and piano by Beethoven featuring cellist Jean-Guihen Queyras and pianist Alexander Melnikov includes works that offer a taste of each of the composer's three stylistic periods. The first sonata and the delightful variations on themes by Handel and Mozart represent his ‘early' period style, whereas the Op.69 sonata typifies the ‘middle' period. The two sublime sonatas of Op.102 herald the unprecedented stylistic freedom of the composer's final decade.

'Two regular Harmonia Mundi artists here join forces for fascinating, polished performances of Beethoven’s works for cello and piano, embracing the five sonatas and the three sets of variations – on Mozart’s “Ein Mädchen oder Weibchen” Op 66, on Handel’s “See the Conqu’ring Hero Comes” WoO45 and on Mozart’s “Bei Männern welche Liebe fühlen” WoO46. Both Jean-Guihen Queyras and Alexander Melnikov have made distinguished recordings on their own, but they have also collaborated before on chamber music by Beethoven, Brahms, Dvorák and Weber, Melnikov having also played the Beethoven violin sonatas with Isabelle Faust.'

The fact of their having worked together previously shines through in the instant rapport of the opening work of the first disc, the “Ein Mädchen oder Weibchen” variations. The playing is as clear as a bell, spirited, poised and as bold as the music itself. Some might find that the bleached tone that Queyras adopts in some exposed moments is an obtrusive factor. On the other hand, there are those who will say that this sparse vibrato goes with the historical territory, so it all remains a matter of taste – a quality that Queyras and Melnikov have in abundance.

In the Handel variations, and in the more or less contemporaneous two sonatas of Op 5 that Beethoven dedicated to Frederick William II of Prussia in the late 1790s, Queyras seems not to go so determinedly for that pallid timbre, and the result is that the performances combine a spectrum of tonal warmth with an exhilarating thrust of momentum, unanimity in matters of phrasing, dynamic shading and expressive detail and, altogether, a compelling, energised interpretative plan.

The second disc contains the A major Sonata Op 69, the two sonatas of Op 102 together with the “Bei Männern” variations. Here the two instruments are even more emancipated than in the earlier Op 5 sonatas, independent of line and yet united in expressive purpose.

The playing here combines breadth and urgency with, for example, a touching tenderness in the simplicity of the slow introduction to the C major Sonata Op 102 No 1 of 1815, shattered by Queyras’s and Melnikov’s muscular drive in the ensuing Allegro.

It all adds up to a valuable set for admirers both of Queyras and Melnikov, and of Beethoven. (Geoffrey Norris, Telegraph UK)

Jean-Guihen Queyras, cello
Alexander Melnikov, piano


Jean-Guihen Queyras
»Er hat das Cello neu erfunden«, schreibt die Zeitschrift Diapason über Jean-Guihen Queyras, der zu den vielfältigsten und außergewöhnlichsten Cellisten weltweit gehört. Mit derselben Begeisterung widmet sich Queyras sowohl alter als auch zeitgenössischer Musik. So konzertiert er mit Spitzenensembles für historische Aufführungspraxis wie dem Freiburger Barockorchester und bringt zugleich regelmäßig neue Werke von Komponisten wie Bruno Mantovani und Thomas Larcher zur Uraufführung.

Jean-Guihen Queyras gastiert auf den bedeutendsten internationalen Bühnen. Auch in Hamburg ist er ein gern gesehener Gast: Im Großen Saal der Elbphilharmonie führte er etwa Bachs Cellosuiten in einer Choreografie von Anne Teresa De Keersmaeker auf und gestaltete mit Emmanuel Pahud und Eric Le Sage einen Abend in der Laeiszhalle. Die Kammermusik liegt ihm ohnehin sehr am Herzen; so ist er Gründungsmitglied des Arcanto Quartetts und bildet ein festes Trio mit Isabelle Faust und Alexander Melnikov.

Seine eindrucksvolle Diskografie versammelt unter anderem Aufnahmen der Cellokonzerte von Edward Elgar, Antonín Dvořák, Robert Schumann, Philippe Schoeller und Gilbert Amy. Jean-Guihen Queyras unterrichtet als Professor an der Musikhochschule Freiburg und ist künstlerischer Leiter des Festivals Rencontres Musicales de Haute-Provence im südfranzösischen Forcalquier.

Alexander Melnikov
absolvierte sein Studium am Moskauer Konservatorium bei Lev Naumov. Zu seinen musikalisch prägendsten Erlebnissen zählen die Begegnungen mit Svjatoslav Richter, der ihn regelmäßig zu seinen Festivals in Russland und Frankreich einlud. Er ist Preisträger bedeutender Wettbewerbe wie dem Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb (1989) und dem Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel (1991).

Seine musikalischen und programmatischen Entscheidungen sind oft ungewöhnlich. Sehr früh begann Alexander Melnikov sich mit der historischen Aufführungspraxis auseinander zu setzen. Wesentliche Impulse erhielt er von Andreas Staier und von Alexei Lubimov, mit dem er in zahlreichen Projekten zusammengearbeitet hat. Regelmäßig steht er mit namhaften Ensembles für Alte Musik wie dem Freiburger Barockorchester, Musica Aeterna oder der Akademie für Alte Musik Berlin auf der Bühne.

Unter den Orchestern, bei denen Alexander Melnikov als Solist gastierte, finden sich das Royal Concertgebouw Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig, Philadelphia Orchestra, das NDR Elbphilharmonie Orchester, das HR-Sinfonieorchester sowie die Münchner Philharmoniker, Rotterdam Philharmonic, und BBC Philharmonic. Er arbeitete mit Dirigenten wie Mikhail Pletnev, Teodor Currentzis, Charles Dutoit, Paavo Järvi, Thomas Dausgaard und Valery Gergiev zusammen.

„Dieser Pianist hat eine Klangfarbenpalette zur Verfügung, ein Gespür für den richtigen Zeitpunkt, eine Beredtheit, dass man dauernd aufspringen und nachschauen möchte, was er da eigentlich macht zwischen seinen Fingerspitzen und der Tastatur.” (Hamburger Abendblatt, Januar 2019)

Mit Andreas Staier erarbeitete er ein reines Schubert-Programm zu vier Händen, das sie gemeinsam aufgenommen haben und regelmäßig im Konzert spielen. Eine intensive Kammermusikpflege mit dem Cellisten Jean-Guihen Queyras gehört für Alexander Melnikov zu den unverzichtbaren Bestandteilen seiner Arbeit.

Überaus wichtig sind ihm auch Kammermusikkonzerte mit seiner langjährigen festen Duopartnerin Isabelle Faust. Ihre gemeinsame Gesamteinspielung sämtlicher Beethoven-Violinsonaten bei harmonia mundi, die u.a. mit dem Gramophone Award ausgezeichnet sowie für den Grammy nominiert worden ist, ist zu einer Referenzaufnahme geworden. 2015 erschien ihre Einspielung der Brahmssonaten für Violine und Klavier, 2018 und 2021 Aufnahmen mit Sonaten für Klavier und Violine von Mozart.

Die von ihm ebenfalls bei harmonia mundi veröffentlichten Präludien und Fugen op. 87 von Schostakowitsch wurden u.a. mit dem BBC Music Magazine Award 2011, dem Choc de classica 2010 und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2011 wurde dieses Album vom BBC Music Magazine als eine der 50 wichtigsten Aufnahmen aller Zeiten genannt. Zusammen mit Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras, Pablo Heras-Casado und dem Freiburger Barockorchester nahm Alexander Melnikov eine Schumann-Trilogie mit den Konzerten und Klaviertrios (erschienen 2015-16), sowie Beethovens Tripelkonzert (2021) auf. 2018 erschien seine von Kritikern hochgelobte Aufnahme „Four Pieces, Four Pianos“, zudem spielte er die gesamten Klaviersonaten von Prokofiev ein.

In der Saison 2021/22 präsentiert Alexander Melnikov das Projekt „Many Pianos“, ein Programm auf mehreren Instrumenten, die jeweils den Stil ihrer Zeit widerspiegeln. Neben Konzerten mit dem Orquestra Sinfonica do Estado de Sao Paulo, dem Sydney Symphony Orchestra und dem Sinfonieorchester Basel ist er Residenzkünstler bei den Schwetzinger Festspielen 2022.

Zu den weiteren Höhepunkten der Saison zählen u.a. Einladungen vom Muziekgebow Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall und dem Konzerthaus Berlin, eine Konzerttour in Japan mit Andreas Staier sowie Konzerte mit Isabelle Faust und Jean-Guihen Queyras.



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