Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
11.10.2019

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Concertos

Artist: Mari Kodama, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin & Kent Nagano

Composer: Ludwig van Beethoven (1770-1827)

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  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Piano Concerto No. 0, WoO 4:
  • 1Piano Concerto No. 0, WoO 4: I. Allegro moderato10:37
  • 2Piano Concerto No. 0, WoO 4: II. Larghetto07:36
  • 3Piano Concerto No. 0, WoO 4: III. Rondo. Allegretto07:37
  • Rondo for Piano and Orchestra in B-Flat Major, WoO 6:
  • 4Rondo for Piano and Orchestra in B-Flat Major, WoO 6. Allegro08:40
  • Eroica Variations, Op. 35:
  • 5Eroica Variations, Op. 35: Introduction. Allegro vivace02:46
  • 6Eroica Variations, Op. 35: Theme00:42
  • 7Eroica Variations, Op. 35: Variation 100:42
  • 8Eroica Variations, Op. 35: Variation 200:56
  • 9Eroica Variations, Op. 35: Variation 300:41
  • 10Eroica Variations, Op. 35: Variation 400:35
  • 11Eroica Variations, Op. 35: Variation 500:45
  • 12Eroica Variations, Op. 35: Variation 600:38
  • 13Eroica Variations, Op. 35: Variation 7. Canone all'ottava00:41
  • 14Eroica Variations, Op. 35: Variation 801:03
  • 15Eroica Variations, Op. 35: Variation 900:40
  • 16Eroica Variations, Op. 35: Variation 1000:42
  • 17Eroica Variations, Op. 35: Variation 1100:46
  • 18Eroica Variations, Op. 35: Variation 1200:43
  • 19Eroica Variations, Op. 35: Variation 1300:50
  • 20Eroica Variations, Op. 35: Variation 14 (minore)01:07
  • 21Eroica Variations, Op. 35: Variation 15. Largo (maggiore) - Attacca coda05:11
  • 22Eroica Variations, Op. 35: Finale (alla Fuga). Allegro con brio05:08
  • Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15:
  • 23Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15: I. Allegro con brio17:33
  • 24Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15: II. Largo10:59
  • 25Piano Concerto No. 1 in C Major, Op. 15: III. Rondo. Allegro scherzando09:06
  • Piano Concerto No. 2 in B-Flat Major, Op. 19:
  • 26Piano Concerto No. 2 in B-Flat Major, Op. 19: I. Allegro con brio14:16
  • 27Piano Concerto No. 2 in B-Flat Major, Op. 19: II. Adagio09:30
  • 28Piano Concerto No. 2 in B-Flat Major, Op. 19: III. Rondo. Molto allegro06:15
  • Piano Concerto No. 3 in C Minor, Op. 37:
  • 29Piano Concerto No. 3 in C Minor, Op. 37: I. Allegro con brio16:22
  • 30Piano Concerto No. 3 in C Minor, Op. 37: II. Largo09:54
  • 31Piano Concerto No. 3 in C Minor, Op. 37: III. Rondo. Allegro09:13
  • Triple Concerto in C Major, Op. 56:
  • 32Triple Concerto in C Major, Op. 56: I. Allegro17:09
  • 33Triple Concerto in C Major, Op. 56: II. Largo04:56
  • 34Triple Concerto in C Major, Op. 56: III. Rondo alla polacca12:29
  • Piano Concerto No. 4 in G Major, Op. 58:
  • 35Piano Concerto No. 4 in G Major, Op. 58: I. Allegro moderato19:07
  • 36Piano Concerto No. 4 in G Major, Op. 58: II. Andante con moto05:18
  • 37Piano Concerto No. 4 in G Major, Op. 58: III. Rondo vivace10:13
  • Piano Concerto No. 5 in E-Flat Major, Op. 73:
  • 38Piano Concerto No. 5 in E-Flat Major, Op. 73: I. Allegro20:44
  • 39Piano Concerto No. 5 in E-Flat Major, Op. 73: II. Adagio un poco mosso07:20
  • 40Piano Concerto No. 5 in E-Flat Major, Op. 73: III. Rondo. Allegro10:34
  • Total Runtime04:30:04

Info for Beethoven: Piano Concertos 0-5

Zusammen mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin vollenden Mari Kodama und ihr Ehemann Kent Nagano die Einspielung aller Klavierkonzerte Beethovens gewissermaßen mit einem Sprung in die doppelte Vergangenheit: Als letztes Element der in über 13 Jahren entstandenen Gesamtaufnahme spielten sie das Nullte Klavierkonzert Beethovens ein - von Mari Kodama anhand des Autographen persönlich editiert.

Der Autograph des nullten Klavierkonzerts liegt in der Staatsbibliothek in Berlin. Es handelt sich nicht etwa um eine fertige Partitur, denn es fehlt die Orchestrierung. Allerdings hat Beethoven das Particell vor allem in den ersten beiden Sätzen mit Anmerkungen versehen, welches Instrument welche Stimme zu spielen hat. Die Orchesterpartitur, die heute vorliegt, wurde auf dieser Basis im frühen 20. Jahrhundert geschrieben. Nur: „Heute würde man dieses Konzert mit dem Wissen, das man inzwischen über den jungen Beethoven zusammengetragen hat, an vielen Stellen anders spielen“, sagen Mari Kodama und Kent Nagano übereinstimmend. So präsentieren sie eine sehr persönliche Adaption, die bei den Proben mit dem Orchester und während der Aufnahme entstanden ist und Kodamas und Naganos individuelle Vorstellung von Beethoven widerspiegelt. Die ungestüme Frische, der Aufbruchsdrang des jungen, fast noch kindlichen Beethoven, der das Werk als 14-Jähriger schrieb, kurz vor seiner künstlerischen Explosion, sein Lebensmut und seine unbändige Vitalität aber auch die Anlehnung an die Verspieltheit von Haydn und Mozart – das alles soll zu hören sein. So will es Mari Kodama. Und genau so abwechslungsreich spielt sie es auch.

Zusammen mit dem klassischen Kanon der Klavierkonzerte Nr. 1-5 ergibt sich daraus eine umfängliche Edition, die durch das Tipelkonzert für Klavier, Violine und Violoncello, op. 56, das Rondo, WoO 6 und den Eroica-Variationen, op. 35 ergänzt wird. Ein Einblick in eine über Jahre gewachsene Auseinandersetzung mit ihrem musikalischen Wegbegleiter Ludwig van Beethoven. Und auch innerhalb der Werke wandelt man quer durch das Leben des Komponisten. „Wenn man sie alle spielt, dann ist es, als würde man mit Beethoven einmal durch sein Leben reisen“, sagt Mari Kodama. Und Kent Nagano fügt hinzu: „Man erkennt ja nicht nur das musikalische Genie, sondern auch die Entwicklung der europäischen Musik, deren Treiber Beethoven zweifelsohne gewesen ist.“ Struktur, Form und Harmonien haben sich unter seiner Feder verändert, nicht minder radikal wie sich die Welt damals verändert hat in Gesellschaft und Wirtschaft nach der Französischen Revolution und mit dem Beginn der Industrialisierung.

„Er ist und bleibt ein Optimist, einer, der gar nicht anders kann als an das zu glauben, was er uns mit seiner Musik vermitteln will“, so Kodama. Das helfe ihr. Daran, dass auch sie eine Optimistin sei, habe Beethoven sicher einen Anteil. Kodama, Nagano und das DSO – man könnte sie sich fast als Trio denken, in dem sich die Musiker allesamt blind vertrauen und deshalb in der Lage sind, eine musikalische Intensität zu hervorzubringen, die den jungen sowie den alten Beethoven noch einmal auferstehen lässt.

Mari Kodama, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Kent Nagano, Dirigent




Mari Kodama
Die Pianistin Mari Kodama hat sich durch ihr musikalisches Feingefühl und ihre herausragende Virtuosität am Klavier international einen Namen gemacht. Bei Auftritten in ganz Europa, den USA und Japan hat sie in unterschiedlichsten Programmen immer wieder ihren ganz persönlichen, einzigartigen Stil unter Beweis gestellt.

Höhepunkte ihrer bisherigen Konzerttätigkeit waren Auftritte beim Gulbenkian Orchestra in Lissabon, in Montréal, Singapur, Berlin, Osnabrück und Baden-Baden sowie ihre Konzerte beim Schleswig-Holstein Musik Festival mit einem Bach/Takemitsu-Programm. Mit den Bamberger Symphonikern, dem American Symphony Orchestra und den Wiener Symphonikern spielte sie Schonbergs Klavierkonzert. In Japan ist sie regelmäßiger Gast beim Tokyo Metropolitan Orchestra und beim Yomiuri Nippon Orchestra Tokio. In Los Angeles spielte sie einen äußerst erfolgreichen Beethoven-Sonaten-Zyklus, Rezitale gab sie außerdem in Japan, Spanien und Deutschland sowie in den USA. In der Saison 2013/14 leitete sie im Rahmen des Bad Kissinger Sommers zum wiederholten Male die Bad Kissinger "Klangwerkstatt".

Mari Kodama ist Mitbegründerin des Kammermusik-Festivals Music Days at Forest Hill in San Francisco, eine Konzertreihe, die sie zusammen mit Kent Nagano ins Leben gerufen hat.

Mari Kodamas Repertoire reicht von Bach, Messiaen, Schoenberg und Benjamin zu Schumann und Schubert, aber auch neuerer Musik. So spielte sie beispielsweise beim kanadischen Orford Festival im Sommer 2010 die Uraufführung von Jorg Widmanns "Valse Bavaroise" und die kanadische Erstaufführung seiner "Humoresken", und 2012 in Monte Carlo die Uraufführung von Jean-Pascal Beintus' "Cinéma Rhapsodie" unter der Leitung von Kent Nagano.

1995 gab Mari Kodama ihr New Yorker Rezital-Debut in der Carnegie Hall. Gastauftritte bei renommierten Festivals umfassen unter anderem das Mostly Mozart, die Hollywood Bowl, das Ravinia und das Aspen Festival, Lockenhaus, Lyon, Montpellier, Salzburg, Aixen-Provence, Aldeburgh, Verbier und Evian zu hören. Sie spielte mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem London Philharmonic und dem Philharmonia Orchestra, dem Halle Orchestra, dem NDR-Sinfonieorchester, dem Los Angeles Philharmonic, dem American Symphony Orchestra, und dem NHK Orchestra in Japan.

2013 wurden die letzten beiden Teile der Gesamtaufnahme der Klaviersonaten Beethovens veröffentlicht. Schon die ersten Aufnahmen wurden von der Presse hervorragend aufgenommen: Ihre "Appassionata" sei "noch feuriger als die Pollinis".

Desweiteren liegen ihre Einspielung der zweiten Klavierkonzerte von Chopin und Loewe mit dem Russischen Nationalorchester und Kent Nagano. Die Neueinspielung der Klavierkonzerte 4 und 5 komplettieren nun den Beethoven-Zyklus samt Tripel-Konzert. Mari Kodama wurde in Osaka geboren und wuchs in Düsseldorf und Paris auf. Sie studierte bei Germaine Mounier und Kammermusik mit Geneviève Joy-Dutilleux, zudem arbeitete sie mit Tatiana Nikolaeva und Alfred Brendel zusammen.



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