Charles Bukowski - Gedichte neu vertont Reinhardt Repkes CLUB DER TOTEN DICHTER feat. Peter Lohmeyer

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Album-Release:
2016

HRA-Release:
23.02.2016

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FLAC 44.1 $ 13.20
  • 1Ich nehme es hin03:27
  • 2Sagenhaft04:05
  • 3Stilles Viertel02:47
  • 4Die Schattenseite von Hollywood03:42
  • 5Das bringt nichts02:37
  • 6Schon mal gelebt?03:39
  • 7Das auch03:30
  • 8Ein Genie02:37
  • 9Immer dem Fuchsbalg nach03:17
  • 10Immer und ewig03:33
  • 11Uhu04:09
  • 12Der Nazi-Tramp03:15
  • 13Das gehört nur uns04:32
  • 14Papiertermiten03:22
  • Total Runtime48:32

Info for Charles Bukowski - Gedichte neu vertont

„Charles Bukowski hat Schönheit gefunden, wo sie keiner vermutet hat und wo die meisten noch nicht einmal danach gesucht haben«, schrieb einmal der Journalist Michael Althen. Dass er dabei hier und da eine grobe Sprache wählt, liegt in der Natur der Sache. Es ist seine Sprache, der Dichter der Straße, wie ihn manche nannten, schreibt aus einer alltäglichen Notwendigkeit heraus, die jedes Wort wahr und zwingend macht. Nichts ist Kalkül, jedes Wort muss sein. Auch nach 8 Stunden Maloche bei der Post, wo er 11 Jahre als Briefsortierer arbeitete, ist er in seinen Gedichten auf der „Suche nach der letzten Wahrheit, die man nie zu fassen bekommt“.

Und so schreibt er über die piefigen Nörgler, während sein Buddha schmunzelnd in der Ecke sitzt. Oder die Pferderennbahn, wo er so viel Geld ließ, die Frauen und ihre Hüften, ihre Hintern oder über einen Jungen, der ihm klarmacht, dass der bloße Anblick des Meeres nicht schön ist. Bukowski selbst beschreibt seine Arbeit mit den Worten: „Beobachtung in die Tat umgesetzt, ist die Essenz der Kunst“.

Früher mögen bestimmte Wörter und der Umgang mit ihnen anrüchig oder abstoßend gewirkt haben. Aber in der heutigen Zeit? Heute lenken sie nicht mehr ab und geben so den Blick auf den genialen Dichter Charles Bukowski (1920–1994) frei.

Als Gastsänger konnte der Schauspieler Peter Lohmeyer gewonnen werden. Wenn er im Gedicht »Sagenhaft« über den Regen‚ die „himmlische Brühe“ singt, findet er mit seiner Stimme die Schönheit, die der Melancholie innewohnt. Lohmeyer ist gern melancholisch, ja er „badet“ geradezu darin. Den Blick Bukowskis in die Berge Hollywoods „zu den reichen Hengsten und ihren Stuten“, verwandelt er in perfektes Kopfkino. Ob nur mit einer Kinderspieluhr in der Hand oder der ganzen Band im Rücken, Lohmeyers Interpretation der Texte saugt den Zuhörer an. Er muss nicht abgeholt werden, nein, dem Gast steht die Tür offen, gern tritt er ein – um letztlich auf dem Sofa in Bukowskis Wohnzimmer Platz zu nehmen. Dort sitzt schon die wunderbar aufeinander eingespielte Band. Tim Lorenz am Schlagzeug, Andreas Sperling an den Keyboards, Markus Runzheimer am Bass, Reinhardt Repke spielt Gitarre und singt einige Songs selbst. Die deutschen Übersetzungen der Gedichte stammen von Carl Weissner, der mit Bukowski befreundet war.

Im 10. Jahr des Bestehens des Clubs der toten Dichter zum 10. Jahr von Siebenklang nun Charles Bukowski. Nach Heinrich Heine, Wilhelm Busch, Rainer Maria Rilke und Friedrich Schiller ist Bukowski der fünfte Dichter den Reinhardt Repke, Gründer des Clubs, neu vertont hat. In diesen 10 Jahren wurden deutschlandweit mehr als 300 Konzertaufführungen gespielt, mit nahezu 100.000 begeisterten Konzertbesuchern.

Das Gedicht feiert gerade eine Renaissance. Bukowski wusste es schon immer: „Das Gedicht ist der einsame Favorit auf der Zielgeraden. Daran führt nichts vorbei. Es wird das Rennen machen.“

Peter Lohmeyer, Gesang
Tim Lorenz, Schlagzeug
Andreas Sperling, Keyboards
Markus Runzheimer, Bass
Reinhardt Repke, Gitarre, Gesang

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