After Hours Fauré Quartett

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
02.02.2024

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Fauré Quartett

Composer: Antonin Dvorak (1841-1904), Alexandre Tansman (1897-1986), Claude Debussy (1862-1918), Richard Strauss (1864-1949), Eduardo Hubert (1947), Kurt Weill (1900-1950), Vincent Youmans (1898-1946), Eduard Künneke (1885-1953), Jarkko Riihimäki (1974)

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FLAC 96 $ 14.50
  • Jarkko Riihimäki (b. 1984): Tango Faurélle:
  • 1Riihimäki: Tango Faurélle06:19
  • Fritz Kreisler (1875 - 1962), Antonín Dvořák (1841 - 1904): Songs My Mother Taught Me (Arr. By Fauré Quartett):
  • 2Kreisler, Dvořák: Songs My Mother Taught Me (Arr. By Fauré Quartett)02:56
  • Alexandre Tansman (1897 - 1986): Suite Divertissement:
  • 3Tansman: Suite Divertissement: III. Scherzino01:28
  • Claude Debussy (1862 - 1918): Suite bergamasque:
  • 4Debussy: Suite bergamasque: No. 3, Clair De Lune (Arr. by Matthias Kaufmann)04:22
  • Jarkko Riihimäki: The Last 11 Years:
  • 5Riihimäki: The Last 11 Years: I. Dawn05:42
  • 6Riihimäki: The Last 11 Years: II. Distancia04:12
  • 7Riihimäki: The Last 11 Years: III. Cadenza05:19
  • 8Riihimäki: The Last 11 Years: IV. Cliff02:55
  • 9Riihimäki: The Last 11 Years: V. Finale04:07
  • Richard Strauss (1864 - 1949): Ständchen, Av 168:
  • 10Strauss: Ständchen, Av 16804:00
  • Arabischer Tanz, Av 182:
  • 11Strauss: Arabischer Tanz, Av 18201:30
  • Eduardo Hubert. Faurétango:
  • 12Hubert: Faurétango04:06
  • Kurt Weill (1900 - 1950): Youkali (Arr. By: Jarkko Riihimäki):
  • 13Weill: Youkali (Arr. By: Jarkko Riihimäki)05:19
  • Vincent Youmans (1898 - 1946): Sometimes I'm Happy   (Arr. By Jarkko Riihimäki):
  • 14Youmans: Sometimes I'm Happy   (Arr. By Jarkko Riihimäki)03:02
  • Eduard Künneke (1885 - 1953): Glücklich Am Morgen (Arr. by Jarkko Riihimäki):
  • 15Künneke: Glücklich Am Morgen (Arr. by Jarkko Riihimäki)03:04
  • Total Runtime58:21

Info for After Hours

Dessert als Hauptgang – das Fauré Quartett präsentiert mit „After Hours“ eine Sammlung sehr persönlicher Zugaben: Zugaben sind für ein Konzert wie ein Dessert für mehrgängiges Menü: dafür ist immer Platz, es ist krönender Abschluss, das „Tüpfelchen auf dem I“. Die vier Musiker des Fauré Quartetts – Erika Geldsetzer (Violine), Sascha Frömbling (Viola), Konstantin Heidrich (Violoncello) und Dirk Mommertz (Klavier) – sind berühmt-berüchtigt für ihre kurzweiligen und perfekt auf sie zugeschnittenen Zugaben jenseits des klassischen Kanons der Klavierquartett-Besetzung. Ob Arrangement oder Original-Komposition: Auf „After Hours“ versammelt das Berliner uartett eine Vielzahl von Weggefährten – Musiker, Arrangeure und Komponisten gleichermaßen – um dem Moment nach dem Konzert zu huldigen.

Das Quartett beschreibt seine Liebe zu Zugaben mit den Worten: „Die Zugabe kann Kontrapunkt sein, Einlösung, Relativierung, kann irritieren, amüsieren und dem Publikum den Ohrwurm mit nach Hause geben, der noch tagelang in Erinnerung bleibt. Eigentlich ist die Zugabe das, was die Menschen oft als eigentliche Besonderheit erinnern.“

die vier Musiker ihr Verhältnis zur Zugabe überdacht und erweitert. Das Aufbrechen klassischer Konzertabläufe, Jam-Sessions mit Kollegen, die Konfrontation von Gewohntem mit dem Spontanen sind für das Fauré Quartett seither stete Wegbegleiter. Dies spiegelt auch das fünfsätzige Kernwerk von „After Hours“, Jarkko Riihimäkis „The Last 11 Years“, bei dem Matthias Schorn den Klarinetten-Part übernommen hat. Riihimäki, der in Berlin lebende finnische Universalkünstler und langjährige Freund des Ensembles, sieht sich selbst als Forscher, der den Geheimnissen der Emotion und des Menschlichen mit den Möglichkeiten der Musik auf der Spur ist.

Als zweiter Gast erweitert Annette Dasch das Spektrum der Klangfarben und Stile mit Weills

„Youkali“, „Glücklich am Morgen“ von Eduard Künneke und dem Song „Sometimes I’m happy“ von Vincent Youmans.

Weitere musikalischen Weggefährten sind Alexandre Tansman und seine „Symphonie

Concertante für Klavierquartett und Orchester“, die 2008 vom Ensemble uraufgeführt wurde; sein „Scherzino“ stammt aus dessen „Suite Divertissement“ als Hommage an die Zusammenarbeit. Der „Faurétango“ entstand vor zwei Jahrzehnten eigens für das Quartett, von Eduardo Hubert komponiert. Fritz Kreislers Dvořák- Bearbeitung „Songs My Mother Taught Me“ wurde vom Ensemble für die Eigenheit der Klavierquartett-Besetzung umgearbeitet. Richard Strauss erscheint mit seinem „Ständchen“ weit weniger bedeutungsschwer als in vielen seiner Werke und Claude Debussys „Clair de Lune“ schlägt den Bogen zum gewohnten Konzertrepertoire.

Annette Dasch, Sopran
Matthias Schorn, Klarinette
Fauré Quartett




Fauré Quartett
Die Anforderungen haben sich verändert. Wer heute Kammermusik spielen will, kann sich nicht mehr auf das beschränken, was noch vor ein paar Jahrzehnten die Regel war. Die Ansprüche an die Vielfalt des Repertoires sind gewachsen und das schafft Freiräume für Ensembles wie das Fauré Quartett, das sich innerhalb weniger Jahre als weltweit führendes Klavierquartett ausgewiesen hat. Denn Dirk Mommertz (Klavier), Erika Geldsetzer (Violine), Sascha Frömbling (Viola) und Konstantin Heidrich (Violoncello) nutzen die Möglichkeiten, die sich aus dieser Entwicklung ergeben. Sie erforschen neue Klangfelder der Kammermusik und bringen Kompositionen auf die Bühne, die bislang oft beiseite gelassen wurden.

Sie sind Visionäre ihres Fachs und ihre Experimente und Entdeckungen werden hoch geschätzt, ob sie mit der NDR Big Band spielen, mit Künstlern wie Rufus Wainwright oder Sven Helbig zusammenarbeiten, in Clubs wie Berghain, Cocoon Club oder „Le Poisson Rouge“ in New York auftreten oder im KIKA sowie durch „Rhapsody in School“ Kinder für Kammermusik begeistern. Als das Fauré Quartett beispielsweise 2009 ein Album mit „Popsongs“ präsentierte, war die Reaktion Begeisterung bei Presse und Publikum. Im folgenden Jahr bekam das Ensemble den ECHO Klassik für „Klassik ohne Grenzen“ verliehen, der zweite seiner Art nach den „Klavierquartetten“ von Johannes Brahms („Kammermusikeinspielung des Jahres“, 2008). Es sind nicht die einzigen Auszeichnungen. Das Spektrum der Ehrungen reicht vom Preis des Deutschen Musikwettbewerbs, dem Ensemblepreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern und Internationalen Wettbewerbspreisen über die Deutsche Schallplattenkritik bis hin zum Brahmspreis der Brahms Gesellschaft Schleswig-Holstein 2012 und dem Musikpreis der Stadt Duisburg 2012.

Die Musiker des Fauré Quartetts sind in vieler Hinsicht Pioniere. Nachdem sie sich 1995 gleich zu Beginn ihrer Studienzeit an der Musikhochschule in Karlsruhe im 150. Jubiläumsjahr Gabriel Faurés zusammengefunden hatten, wurde den Musikern schnell klar, dass sich in dieser Kombination neue Repertoirewelten erforschen lassen. Im Jahr 2006 unterschrieb das Fauré Quartett einen Vertrag mit der Deutschen Grammophon und war für alle sichtbar in der Champions League des Klassikgeschäfts angekommen. Es entstanden Aufnahmen, die Maßstäbe setzen, hoch gelobte Alben mit Werken von Mozart, Brahms, Mendelssohn und den Popsongs von Peter Gabriel bis Steely Dan.

Welttourneen tragen diese Kompetenz in die Ferne, internationale Meisterkurse geben sie an Studenten weiter. Die Mitglieder unterrichten außerdem an den Universitäten der Künste in Berlin und Essen. Darüber hinaus gehört die künstlerische Leitung des „Festspielfrühlings Rügen“ ebenso zu den herausragenden Aktivitäten des Fauré Quartetts wie die Arbeit als „Quartet in Residence“ an der Karlsruher Musikhochschule. Auf Reisen gastieren die Musiker in den wichtigsten Häusern der internationalen Konzertwelt vom Concertgebouw in Amsterdam über die Alte Oper in Frankfurt und die Berliner Philharmonie bis hin zum Teatro Colón in Buenos Aires und der Wigmore Hall in London, wo sie inzwischen fast jährlich Station machen. So setzt sich aus vielen künstlerischen Ingredienzien ein Ensembleprofil zusammen, das seinesgleichen sucht.

Das Fauré Quartett – ein Ensemble mit Weltgeltung und der Leidenschaft für besondere, maßgebliche Kammermusik. (Ralf Dombrowski)



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