Cover Aaron Copland: Piano Concerto

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Album-Release:
2022

HRA-Release:
05.08.2022

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  • Aaron Copland (1900 - 1990): Piano Concerto:
  • 1Copland: Piano Concerto: I. Andante sostenuto06:49
  • 2Copland: Piano Concerto: II. Molto Moderato (molto rubato)09:31
  • El Salón México:
  • 3Copland: El Salón México10:53
  • Appalachian Spring:
  • 4Copland: Appalachian Spring: I. Very slowly02:42
  • 5Copland: Appalachian Spring: II. Fast - Allegro02:44
  • 6Copland: Appalachian Spring: III. Moderato. The Bride and her Intented03:26
  • 7Copland: Appalachian Spring: IV. Fast. The Revivalist and his Flock03:51
  • 8Copland: Appalachian Spring: V. Allegro. Still faster - Solo dance of the Bride02:49
  • 9Copland: Appalachian Spring: VI. As at first. Meno mosso02:21
  • 10Copland: Appalachian Spring: VII. Doppio movimento. Calm and flowing. Variations on a shaker Hymn03:19
  • 11Copland: Appalachian Spring: VIII. Moderato. Coda03:36
  • Old American Songs, for Voice and Orchestra:
  • 12Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: I. The Boatmen's Dance (Minstrel song, 1843)03:16
  • 13Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: II. The Dodger (Campaign song)02:07
  • 14Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: III. Long Time Ago (Ballad)03:12
  • 15Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: IV. Simple Gifts (Shaker song)01:46
  • 16Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: V. I Bought Me a Cat (Children's song)02:07
  • 17Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: VI. The Little Horses (Lullaby)02:58
  • 18Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: VII. Zion's Walls (Revivalist song)02:08
  • 19Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: VIII The Golden Willow Tree (Anglo-American ballad)03:35
  • 20Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: IX. At the River (Hymn tune)03:13
  • 21Copland: Old American Songs, for Voice and Orchestra: X. Ching-A-Ring Chaw (Minstrel Song)01:32
  • Total Runtime01:17:55

Info for Aaron Copland: Piano Concerto

'Appalachian Spring' and 'El Salón Mexicó' are archetypical of what many people consider to be the sound of American music, evoking the vast landscapes, cowboys and pioneer spirit. Yet, in the 20th century perhaps only Stravinsky was as adept in as many styles as Aaron Copland [1900-1990]. His Piano Concerto, first performed by Serge Koussevitsky, is a good example of Copland the modernist but he also wrote chamber music, ballets, operas and film scores, as well as teaching, writing and latterly conducting. The winter of 1950 saw Copland take a break from writing his superlative 'Twelve Poems of Emily Dickinson' and, inspired by a Pears and Britten recital in late 1949, he took five of his favourite American songs and arranged them for voice with piano. Pears and Britten liked them so much that they gave the premiere together at the Aldburgh Festival in 1950.

The distinguished black singer William Warfield and the composer gave the American premiere at Town Hall, New York in January 1951. They were so popular that Copland made a second set for Warfield and himself, changing some of the words to avoid racist implications. Both sets are given here. El Salón México RTV1 Salt Lake City 10 Feb 1959, Utah Symphony Orchestra/Maurice Abravanel Appalachian Spring Watford Town Hall, 15-16 June 1961, London Symphony Orchestra/Antal Dorati Old American Songs New York Manhattan Center, 10-12 January 1962, William Warfield [baritone], Columbia Symphony/Aaron Copland Piano Concerto New York old Philharmonic Hall, Lincoln Center, 13 January 1964, Aaron Copland [piano], New York Philharmonic Orchestra/Leonard Bernstein

Aaron Copland, piano (Piano Concerto)
New York Philharmonic Orchestra
Leonard Bernstein, conductor
Utah Symphony Orchestra (El Salon Mexico)
Maurice Abravanel, conductor
London Symphony Orchestra (Appalachian Spring)
Antal Dorati, conductor
William Warfield, baritone (Old American Songs)
Columbia Symphony
Aaron Copland, conductor

Digitally remastered




Aaron Copland
(1900–1990) ist ein Komponist mit zwei Gesichtern. Da gibt es auf der einen Seite den Künstler, der sich klar und verständlich ausdrücken will und sich mit leicht zugänglichen Werken an ein großes Publikum wendet. Auf der anderen Seite steht Copland der Avantgardist, der seine Werke aus wenigen Bausteinen aufbaut und schroffe Dissonanzen schreibt, wenn dies der Idee der Komposition entspricht. Das Faszinierende an Coplands Musik ist, dass diese beiden Seiten seines Schaffens nicht voneinander getrennt sind, sondern sich durchdringen. Auch seine entschieden der Neuen Musik zugewandten Werke sind klar und verständlich, wenn man sich auf ihre Klangsprache einlässt. Umgekehrt entbehren seine populären Stücke wie Appalachian Spring keineswegs der inneren Folgerichtigkeit und sind mit großer motivischer Ökonomie gestaltet, wobei Copland auch in diese Kompositionen Elemente der Neuen Musik aufnimmt. Dabei verbindet er in seinem Schaffen Einflüsse von der jüdischen Musik über anglo- und lateinamerikanische Volksmusik bis zum Jazz mit der europäischen Tradition und ist in dieser Vielfalt ein zentraler Exponent der amerikanischen Musik. Im Musikleben der Vereinigten Staaten hat Copland nicht nur als Komponist, sondern auch als Organisator, Publizist und Förderer vieler anderer Musiker tiefe Spure hinterlassen.

Geboren wurde Aaron Copland am 19. November 1900 im New Yorker Stadtteil Brooklyn. Seine Eltern waren jüdische Einwanderer aus Litauen, die in New York als Betreiber eines Warenhauses zu Wohlstand gekommen waren. Als Kind fühlte sich Aaron Copland vom Klavier angezogen und erfand erste eigene Melodien. Im Alter von 13 Jahren erhielt er professionellen Klavierunterricht, vier Jahre später kam Unterricht in Komposition hinzu. Entscheidend für sein künstlerisches Leben wurde ein Aufenthalt in Paris von 1921 bis 1924, wo er unter anderem bei Nadia Boulanger studierte und sich gründlich mit der Musik seiner Zeit vertraut machte. Größte Bewunderung hegte Copland für Igor Strawinsky, dessen Schaffen ihn stark beeinflusste. Zurückgekehrt in die USA erlebte Copland 1924 seine erste große Uraufführung, die der Orgelsymphonie, bei der Nadia Boulanger als Solistin mitwirkte. Auch wenn das Werk in konservativ gestimmten Kreisen auf Ablehnung stieß, machte die Uraufführung den jungen Komponisten doch auf einen Schlag bekannt. Im Verlauf der nächsten zehn Jahre schuf Copland stetig neue, der Avantgarde zugeneigte Werke. Manch Kompositionen zeigen sich vom Jazz beeinflusst, doch ist die Anlehnung an das Jazzidiom, anders als etwa bei George Gershwin, nirgends stark ausgeprägt. Zu den bedeutendsten Werken dieser Zeit zählen das mit Vierteltönen arbeitende Klaviertrio Vitebsk und die Variations für Klavier. Gleichzeitig engagierte sich Copland für die Sache der Neuen Musik in verschiedenen Organisationen, veranstaltete Konzertreihen und schrieb Artikel für Zeitungen und Zeitschriften.

Mitte der 1930er Jahre setzte eine Wende in seinem Schaffen ein. Copland machte es sich zum Ziel, den „Common Man“, wie es in einem Werktitel heißt, den einfachen Menschen anzusprechen, ohne seicht oder banal zu werden. Es entstanden zahlreiche sehr erfolgreiche Kompositionen wie die Ballettmusik Billy the Kid oder das Orchesterstück El Salón México, in denen Copland häufig kunstvoll Gebrauch von folkloristischen Elementen macht. Copland wendete sich nun auch der Filmmusik zu und erhielt 1948 einen Oscar. Mit seinen Schriften und später auch mit Fernsehsendungen erreichte er ein breites Publikum, bei dem er um Verständnis für die Neue Musik warb. In den 1950er und 60er Jahren fügte Copland seinem Schaffen eine weitere Facette hinzu und schuf mehrere sperrige Werke, in denen er auf originelle und undogmatische Weise Gebrauch von der Zwölftonmethode machte. Mit beinahe 60 Jahren nahm Copland noch eine Dirigentenkarriere auf, in der zwar das eigene Schaffen im Mittelpunkt stand, die aber keineswegs auf dieses beschränkt war. 1973 gab Copland, der mit zunehmenden Gesundheitsproblemen zu kämpfen hatte, das Komponieren auf, dirigierte aber noch bis 1983. Er starb am 2. Dezember 1990.



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