Telemann: 12 Fantasien für Violine solo, TWV 40:14-25 (Hamburg 1735) Thomas Pietsch

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
04.08.2017

Label: Es-Dur

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Thomas Pietsch

Composer: Georg Philipp Telemann (1681-1767)

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  • Georg Philipp Telemann (1681 - 1767):
  • 1Fantasia for solo Violin No. 1 in B-Flat Major, TWV 40:14: I. Largo02:39
  • 2Fantasia for solo Violin No. 1 in B-Flat Major, TWV 40:14: II. Allegro01:53
  • 3Fantasia for solo Violin No. 1 in B-Flat Major, TWV 40:14: III. Grave01:49
  • 4Fantasia for solo Violin No. 1 in B-Flat Major, TWV 40:14: IV. Si replica L'allegro01:56
  • 5Fantasia for solo Violin No. 2 in G Major, TWV 40:15: I. Largo01:50
  • 6Fantasia for solo Violin No. 2 in G Major, TWV 40:15: II. Allegro02:11
  • 7Fantasia for solo Violin No. 2 in G Major, TWV 40:15: III. Allegro00:51
  • 8Fantasia for solo Violin No. 3 in F Minor, TWV 40:16: I. Adagio02:04
  • 9Fantasia for solo Violin No. 3 in F Minor, TWV 40:16: II. Presto01:44
  • 10Fantasia for solo Violin No. 3 in F Minor, TWV 40:16: III. Grave - Vivace01:28
  • 11Fantasia for solo Violin No. 4 in D Major, TWV 40:17: I. Vivace02:05
  • 12Fantasia for solo Violin No. 4 in D Major, TWV 40:17: II. Grave00:40
  • 13Fantasia for solo Violin No. 4 in D Major, TWV 40:17: III. Allegro02:16
  • 14Fantasia for solo Violin No. 5 in A Major, TWV 40:18: I. Allegro.Presto.Allegro.Presto02:11
  • 15Fantasia for solo Violin No. 5 in A Major, TWV 40:18: II. Andante00:35
  • 16Fantasia for solo Violin No. 5 in A Major, TWV 40:18: III. Allegro02:30
  • 17Fantasia for solo Violin No. 6 in E Minor, TWV 40:19: I. Grave02:13
  • 18Fantasia for solo Violin No. 6 in E Minor, TWV 40:19: II. Presto01:43
  • 19Fantasia for solo Violin No. 6 in E Minor, TWV 40:19: III. Siciliana01:45
  • 20Fantasia for solo Violin No. 6 in E Minor, TWV 40:19: IV. Allegro02:34
  • 21Fantasia for solo Violin No. 7 in E-Flat Major, TWV 40:20: I. Dolce01:41
  • 22Fantasia for solo Violin No. 7 in E-Flat Major, TWV 40:20: II. Allegro03:33
  • 23Fantasia for solo Violin No. 7 in E-Flat Major, TWV 40:20: III. Largo02:34
  • 24Fantasia for solo Violin No. 7 in E-Flat Major, TWV 40:20: IV. Presto01:03
  • 25Fantasia for solo Violin No. 8 in E Major, TWV 40:21: I. Piacevolmente01:26
  • 26Fantasia for solo Violin No. 8 in E Major, TWV 40:21: II. Spirituoso02:36
  • 27Fantasia for solo Violin No. 8 in E Major, TWV 40:21: III. Allegro00:52
  • 28Fantasia for solo Violin No. 9 in B Minor, TWV 40:22: I. Siciliana02:01
  • 29Fantasia for solo Violin No. 9 in B Minor, TWV 40:22: II. Vivace02:47
  • 30Fantasia for solo Violin No. 9 in B Minor, TWV 40:22: III. Allegro01:40
  • 31Fantasia for solo Violin No. 10 in D Major, TWV 40:23: I. Presto01:43
  • 32Fantasia for solo Violin No. 10 in D Major, TWV 40:23: II. Largo02:25
  • 33Fantasia for solo Violin No. 10 in D Major, TWV 40:23: III. Allegro00:58
  • 34Fantasia for solo Violin No. 11 in F Major, TWV 40:24: I. Un poco Vivace01:58
  • 35Fantasia for solo Violin No. 11 in F Major, TWV 40:24: II. Soave01:48
  • 36Fantasia for solo Violin No. 11 in F Major, TWV 40:24: III. Da capo: Un poco Vivace01:58
  • 37Fantasia for solo Violin No. 11 in F Major, TWV 40:24: IV. Allegro01:02
  • 38Fantasia for solo Violin No. 12 in A Minor, TWV 40:25: I. Moderato02:22
  • 39Fantasia for solo Violin No. 12 in A Minor, TWV 40:25: II. Vivace01:40
  • 40Fantasia for solo Violin No. 12 in A Minor, TWV 40:25: III. Presto00:56
  • Total Runtime01:14:00

Info for Telemann: 12 Fantasien für Violine solo, TWV 40:14-25 (Hamburg 1735)

Georg Philipp Telemann würde in der heutigen Zeit vermutlich als Musiker mit großem Sinn für Marketing gelten. Er verkaufte eigenhändig Eintrittskarten für seine Konzerte und brachte seine Kompositionen im eigens dafür gegründeten Verlag heraus. Noten und Partituren konnten direkt bei ihm bestellt werden. Außerdem gründete er mit „Der getreue Musikmeister“ die erste deutsche Musikzeitschrift.

Im Jahr 1735 schaltete er Anzeigen in verschiedenen Hamburger Tageszeitungen und bot seine neue Komposition „12 Fantasien für die Violine ohne Baß, wovon 6 mit Fugen versehen, 6 aber Galanterien sind” an.

Der Geiger Thomas Pietsch schreibt dazu: „Telemann, der den französischen Geschmack vollkommen verinnerlicht hatte, wusste das Galante wohl zu setzen. Seine galante Schreibweise leuchtet in die Fantasien durch ihre leichte, schmeichelnde, pointenreiche und witzige Art hinein.“

Nach seiner gefeierten Aufnahme „Sei Solo“ mit den Sonaten und Partiten von Bach widmet sich der in Hamburg lebende Barockspezialist nun den Solo-Werken von Telemann. Im Januar 2017 nahm er die 12 Fantasien in der ev.-luth. Kirche Aumühle bei Hamburg auf. Damit leistet Thomas Pietsch wieder einmal einen großen Beitrag zum Hamburger Musikleben und der hanseatischen Tradition des 17. und 18. Jahrhunderts.

Thomas Pietsch, Barockvioline




Thomas Pietsch
wuchs in Potsdam-Sanssouci auf und erlernte das Violinspiel zunächst bei der Geigerin Lena von Bülow, seiner Großmutter. Als Fünfzehnjähriger kam er unter der Anleitung des Geigers Peter Liersch, dessen Sammlung historischer Streichinstrumente heute im Kloster Michalelstein (Harz) ausgestellt wird, mit der Barockvioline in Berührung, die er damals wie heute – also auch bei der hier vorliegenden Aufnahme – ohne die Hilfsmittel Schulterstütze und Kinnhalter spielt. Noch als Schüler begann Thomas Pietsch nebenher mit dem Viola da Gambaspiel, was er später im Consort zusammen mit dem damaligen Kantor der Hedwigskathedrale Berlin – Michael Witt – ausübte. In diese Zeit fallen auch seine ersten Unterweisungen auf der Orgel bei Johanna Schell. Auch während seines Violinstudiums an der Ost-Berliner Hanns Eisler – Hochschule konzertierte Thomas Pietsch bereits häufig mit Geigen verschiedener Stilrichtungen und Bauweisen.

Als er wegen des Boykotts der „Jugendweltfestspiele“ in Ost-Berlin exmatrikuliert wurde, nahm er ein Studium der Kirchenmusik in Dresden auf. Mit seinem damaligen Kommilitonen Ullrich Böhme, dem heutigen Thomasorganisten in Leipzig, konzertierte er während des Studiums mit einem Repertoire für Violine und Cembalo. Nach seiner Flucht aus der DDR ging Thomas Pietsch an die Hamburger Musikhochschule in die Klasse von Evelyn Distler und studierte im Nebenfach Viola da Gamba bei Ingrid Stampa. Noch während seines Studiums wurde er als Nachfolger von Eduard Melkus Konzertmeister der Camerata Accademica Hamburg, einem der ersten Orchester Deutschlands, das auf „Originalinstrumenten“ konzertierte.

1980 gründete Thomas Pietsch das Sanssouci-Ensemble Hamburg (heute: Jupiter-Ensemble Hamburg), mit dem er auch häufig unveröffentlichte Kammermusik des 17. und 18. Jahrhunderts aufführte. So wurde z.B. die Ersteinspielung der Sonaten 1681 von H.I.F. Biber eine von der Fachpresse hochgelobte CD. Weitere CD-Produktionen und Aufnahmen bei allen deutschen Rundfunkanstalten mit seinen Duo-Partnern Bob van Asperen (Cembalo), Richard Fuller (Hammerflügel) und seinem Ensemble sind das Ergebnis unzähliger Konzerte. Mit Edith Picht-Axenfeld (Hammerflügel) führte er die Sonaten von Schubert und Beethoven in mehreren Zyklen auf. In verschiedenen Phasen war Thomas Pietsch Mitglied des Ensembles Musica Antiqua Köln. Als Konzertmeister arbeitete er z.B. mit den Dirigenten Jürgen Jürgens oder Andrew Parrott zusammen und führte wie auch mit der von ihm gegründeten Cappella Filarmonica Hamburg große Oratorien und Opern auf. Besonders im Musikleben Hamburgs förderte Thomas Pietsch die große Tradition der Hansestadt im 17. und 18. Jahrhundert durch Aufführungen in kleinen und großen Besetzungen, so auch als Initiator des Festivals und Wettbewerbs für Cembalo, Clavichord und Hammerflügel in C. Ph. E. Bachs Todesjahr 1988. Einladungen zu vielen Festivals – z.B. Schleswig-Holstein Musikfestival, Göttinger Händelfestspiele, Greifswalder Bachwoche, Thüringer Bachwochen, Magdeburger Telemann-Tage, Bachtage Potsdam etc. folgt er regelmäßig. Konzertreisen führten ihn in nahezu alle europäischen Länder, in die USA, nach Argentinien und Israel. Seine Meisterkurse werden von Studenten vieler Länder besucht. Am Conservatorium in Frankfurt am Main leitet Thomas Pietsch seit 1990 eine Klasse für Barockvioline.



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