The Americas and a new Melodram: Edition Ruhr Piano Festival, Vol. 36 Sergio Tiempo & others

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Album-Release:
2018

HRA-Release:
26.01.2018

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  • Alberto Ginastera (1916 - 1983): Tres Danzas Argentinas, Op. 2:
  • 1I. Danza del viejio boyero (Live)01:31
  • 2II. Danza de la moza donosa (Live)03:12
  • 3III. Danza del gaucho matrero (Live)02:49
  • Moisés Moleiro (1904 - 1979): Jaropo:
  • 4Jaropo (Live)02:53
  • Astor Piazzolla (1921 - 1992): Fuga y Misterio:
  • 5Fuga y Misterio (Live)04:23
  • Heitor Villa-Lobos (1887 - 1959): A prole do bebé No. 1, W. 140:
  • 6I. Branquinha (Live)02:33
  • 7II. Moreninha (Live)01:30
  • 8VI. A Pobrezinha (Live)01:24
  • 9VII. O Polichinelo (Live)01:47
  • Alberto Ginastera: Malambo, Op. 7:
  • 10Malambo, Op. 7 (Live)02:18
  • Astor Piazzolla: La Muerte de Ángel:
  • 11La Muerte de Ángel (Live)02:37
  • Almeira Prado (1943 - 2010): La Muerte de Ángel:
  • 12Noturno No. 4 (Live)03:44
  • José Vieira Brandão (1911 - 2002): Estudo No. 1:
  • 13Estudo No. 1 (Live)03:06
  • Francisco Mignone (1897 - 1966): Valsa de Esquina No. 1:
  • 14Valsa de Esquina No. 1 (Live)02:54
  • Carlos López Buchardo (1881 - 1948): Bailecito:
  • 15Bailecito (Live)01:11
  • Cláudio Santoro (1910 - 1989): Bailecito:
  • 16Prelúdio (Live)01:43
  • Prelúdio:
  • 17Dança brasileira No. 1 (Live)02:55
  • Astor Piazzolla: Retrato d'Alfredo Gobbi:
  • 18Retrato d'Alfredo Gobbi (Live)04:07
  • Pigmalion:
  • 19Pigmalion (Live)03:00
  • Tango-Étude No. 3:
  • 20Tango-Étude No. 3 (Live)02:49
  • Alberto Ginastera: Tres Piezas, Op. 6:
  • 21I. Cuyana (Live)03:44
  • 22II. Nortña (Live)04:29
  • 23III. Criolla (Live)04:18
  • Samuel Barber (1910 - 1981): Souvenirs, Op. 28:
  • 24Souvenirs, Op. 28: Hesitation (Tango) (Live)03:46
  • Three Preludes:
  • 25I. Allegro ben ritmato e deciso (Live)01:42
  • 26II. Andante con moto e poco rubato (Live)03:33
  • 27III. Allegro ben ritmato e deciso (Live)01:15
  • Edward MacDowell (1860 - 1908): Sonata No. 2, Op. 50 "Eroica":
  • 28I. Slow, with nobility (Live)07:00
  • 29II. Elf-like, as light and swift as possible (Live)03:16
  • 30III. Tenderly, longingly, yet with passion (Live)04:45
  • 31IV. Fiercely, very fast (Live)07:03
  • Henry Cowell (1897 - 1965): Celtic Set for two Pianos:
  • 32I. Reel (Live)03:59
  • 33II. Caoine (Live)04:16
  • 34III. Hornpipe (Live)03:49
  • William Bolcom (b. 1964): Sonata for Two Pianos in one Movement:
  • 35Sonata for Two Pianos in one Movement (Live)20:15
  • John Adams (1735 - 1826): Hallelujah Junction for Two Piano:
  • 36Hallelujah Junction for Two Piano (Live)19:48
  • Michael Krueger (b. 1943): Verpasste Gelegenheiten:
  • 37No. 1. Wie so da so stand (Live)01:19
  • 38No. 2. I sass im Café (Live)01:49
  • 39No. 3. An einem dieser holwangigen tage (Live)01:19
  • 40No. 4. Es begann zu regnen (Live)01:34
  • 41No. 5. Eine Konferenz zwang mich,nach Warsaw zu reisen (Live)01:29
  • 42No. 6. In einem Hotel gegenüber der Kathedrale (Live)01:25
  • 43No. 7. Keine Ahnung (Live)01:25
  • 44No. 8. Es gehörte zu seinen verrückten Ideen (Live)01:52
  • 45No. 9. Zum 10th Jahrestag unseres Verpassens (Live)01:31
  • 46No. 10. Und schliesslich Sils Maria (Live)01:48
  • 47No. 11. Ich war nicht erstaunt (Live)01:57
  • 48No. 12. Es war schwerer als gedacht (Live)01:45
  • 49No. 13. Ich mußte lernen, an ihr vorbeizugehen (Live)01:41
  • Manfred Trojahn (b. 1949): Verpasste Gelegenheiten, Melodram für Sprecher und Klavier:
  • 50Melodram für Sprecher und Klavier: No. 1. Wie so da so stand (Live)03:32
  • 51Melodram für Sprecher und Klavier: No. 2. I sass im Café (Live)04:39
  • 52Melodram für Sprecher und Klavier: No. 3. An einem dieser holwangigen tage (Live)02:38
  • 53Melodram für Sprecher und Klavier: No. 4. Es begann zu regnen (Live)02:07
  • 54Melodram für Sprecher und Klavier: No. 5. Eine Konferenz zwang mich,nach Warsaw zu reisen (Live)03:33
  • 55Melodram für Sprecher und Klavier: No. 6. In einem Hotel gegenüber der Kathedrale (Live)01:38
  • 56Melodram für Sprecher und Klavier: No. 7. Keine Ahnung (Live)02:15
  • 57Melodram für Sprecher und Klavier: No. 8. Es gehörte zu seinen verrückten Ideen (Live)10:17
  • 58Melodram für Sprecher und Klavier: No. 9. Zum 10th Jahrestag unseres Verpassens (Live)01:37
  • 59Melodram für Sprecher und Klavier: No. 10. Und schliesslich Sils Maria (Live)03:28
  • 60Melodram für Sprecher und Klavier: No. 11. Ich war nicht erstaunt (Live)02:27
  • 61Melodram für Sprecher und Klavier: No. 12. Es war schwerer als gedacht (Live)06:43
  • 62Melodram für Sprecher und Klavier: No. 13. Ich mußte lernen, an ihr vorbeizugehen (Live)03:40
  • Total Runtime03:38:52

Info for The Americas and a new Melodram: Edition Ruhr Piano Festival, Vol. 36

Im Jahr des 80. Geburtstages von Philip Glass und angesichts der aktuellen weltpolitischen Situation erinnerte das Klavier-Festival Ruhr 2017 an den kulturellen Reichtum der Neuen Welt und die humanistischen Werte der dort beheimateten Künstler. Unter dem Motto "The Americas" stand die Musik des Doppelkontinentes im Mittelpunkt. Dieser Schwerpunkt spiegelt sich auch auf der diesjährigen Jahres-CD wider.

Auf der ersten CD finden sich Beispiele der so farbigen wie energiegeladenen Musik einiger Länder Südamerikas: Werke von Komponisten wie dem Brasilianer Heitor Villa-Lobos oder den Argentiniern Astor Piazzolla und Alberto Ginastera, aber auch zauberhafte Kompositionen von hierzulande weitgehend unbekannten Komponisten wie Moisés Moilero, Cláudio Santoro oder Carlos López Buchardo. Sergio Tiempo, Anna Zassimova und Zhang Zuo bringen diese Werke ganz hinreißend zu Gehör. Mit Samuel Barbers Hesitation Tango und George Gershwins Three Preludes treten wir schließlich in die Welt der amerikanischen Tanzmusik und des Jazz des frühen 20. Jahrhunderts ein, von der die Kunstmusik dieser Zeit, nicht nur in Amerika, in besonderem Maße geprägt wurde. Sie finden in Plamena Mangova eine kongeniale Interpretin.

Die zweite CD führt uns in die USA. Die Musik des New Yorkers Edward MacDowell ist von einem durchaus europäisch-spätromantischen Gestus geprägt. Seine Sonata No. 2 besticht durch ihren Einfallsreichtum und ihre überbordende Virtuosität - Joseph Moog spielt sie mit bewundernswerter Leichtigkeit. Raritäten für zwei Klaviere beschließen die zweite CD. Maki Namekawa und Dennis Russell Davies, die in diesem Jahr zusammen mit Philip Glass mit dem Preis des Klavier-Festivals Ruhr ausgezeichnet wurden, spielen William Bolcoms Sonata, Henry Cowells Celtic Set und die grandiose Hallelujah Junction von John Adams, der in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag feierte.

Das Melodram, eine musikalische Gattung, die Instrumentalmusik mit gesprochenem Text kombiniert, erlebte in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine relativ kurze Blüte. Im Auftrag des Klavier-Festivals Ruhr haben der Autor Michael Krüger und der Komponist Manfred Trojahn es wieder zum Leben erweckt: Michael Krüger schrieb 13 kurze Texte, die von Verpassten Gelegenheiten handeln, Manfred Trojahns expressive Musik hierzu wird von Hanni Liang kongenial interpretiert. Der Komponist selbst rezitiert die Texte, die zuvor, ohne Musik, vom Autor gelesen werden. Mit dieser Uraufführung auf der dritten CD beschließen wir unseren diesjährigen musikalischen Festivalrückblick.

Sergio Tiempo, Klavier
Anna Zassimova, Klavier
Zhang Zuo, Klavier
Plamena Mangova, Klavier
Joseph Moog, Klavier
Maki Namekawa & Dennis Russell Davies, Klavier
Michael Krüger, Klavier
Hanni Liang & Manfred Trojahn, Klavier




Stiftung Klavier-Festival Ruhr
„Musik verbindet“, sagt ein altes Sprichwort. Diese Erkenntnis macht sich das Klavier-Festival Ruhr auf vielfältige Weise zu eigen: Von Düsseldorf im Westen bis Hamm im Osten, von Münster im Norden bis Wuppertal im Süden, weit über das Ruhrgebiet hinaus können Sie auch in diesem Jahr an 21 Orten zahlreiche Konzerte erleben. Städte und Menschen verbinden – das ist unser Metier, und so freuen wir uns, dass der Deutschen Bahn AG in diesem Jahr die Rolle des Hauptsponsors für das Klavier-Festival Ruhr zukommt. Mir persönlich ist es zudem eine große Ehre, das Klavier-Festival Ruhr als Schirmherr durch das Jubiläumsjahr 2018 zu begleiten.

Das Klavier-Festival Ruhr verbindet aber nicht nur, es strahlt auch aus: Weit über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus wirbt es markant und nachhaltig für eine Region, die es an kultureller Attraktivität und Lebensqualität längst mit den großen Metropolen unseres Landes aufnehmen kann.

Vor 30 Jahren – im Frühjahr 1988, mitten in der Kohle- und Stahlkrise – formierte sich – für die Öffentlichkeit zunächst verborgen – der Initiativkreis Ruhr, mit der festen Absicht, beim erforderlichen Wandel des Ruhrgebiets auch auf Kultur zu setzen. Schon damals fiel durch Alfred Herrhausen, Rudolph von Bennigsen-Foerder und Adolf Schmidt die Entscheidung, aus dem damaligen Bochumer Klaviersommer das Klavier-Festival Ruhr entstehen zu lassen. Als kulturelles Leitprojekt des Initiativkreises Ruhr ist es vor allem der ausdauernden Unterstützung der Mitgliedsunternehmen des Initiativkreises Ruhr und zahlreicher privater Gönner zu verdanken, dass das Festival in diesen dreißig Jahren sein künstlerisches Niveau stetig weiterentwickeln konnte – zumal nach der Entscheidung im Kulturhauptstadtjahr 2010, das Klavier-Festival Ruhr künftig als Stiftung zu führen. Seit über zehn Jahren engagiert sich das Klavier-Festival Ruhr nun auch mit seinem vielfach preisgekrönten Education-Programm nachhaltig für die gesellschaftliche Zukunft unserer Region. Gerade dort, wo das Zusammenleben im Ruhrgebiet gefährdet scheint, setzt das Festival durch seine musikalische Bildungsarbeit ein starkes Zeichen. Mit seinen Projekten in Duisburg-Marxloh und anderen Städten, in denen die Integration einer großen Zahl von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien Schulen und Lehrer vor große Herausforderungen stellt, beweist es immer wieder aufs Neue die integrierende Kraft der Musik.

Allen, die diesen Erfolgsweg des Klavier-Festivals Ruhr durch ihre finanzielle wie ideelle Unterstützung in den vergangenen dreißig Jahren ermöglicht haben, dem Initiativkreis Ruhr, den Sponsoren und Donatoren, den Partner-Stiftungen und Projektförderern, und auch den Mitgliedern des Vereins der Freunde und Förderer des Klavier-Festivals Ruhr möchte ich sehr herzlich für ihr Engagement danken. Mein besonderer herzlicher Dank gilt auch Professor Franz Xaver Ohnesorg und seinem Team für ihren unermüdlichen Einsatz sowie den internationalen Künstlern, die der Einladung unseres Intendanten folgen, um Ihnen, unseren begeisterungsfähigen Konzertbesuchern, zahlreiche wundervolle Konzerterlebnisse zu bereiten.



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