Schubert: Schwanengesang Günther Groissböck & Gerold Huber

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
24.02.2017

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  • Franz Schubert (1797 - 1828): Schwanengesang, D. 957:
  • 11. Liebesbotschaft03:04
  • 22. Kriegers Ahnung05:18
  • 33. Frühlingssehnsucht03:40
  • 44. Ständchen03:51
  • 55. Aufenthalt03:05
  • 66. In der Ferne05:48
  • 77. Abschied04:36
  • 8Herbst D.945.03:26
  • 98. Der Atlas02:24
  • 109. Ihr Bild02:55
  • 1110. Das Fischermädchen02:17
  • 1211. Die Stadt03:01
  • 1312. Am Meer03:56
  • 1413. Der Doppelgänger04:01
  • 1514. Die Taubenpost03:43
  • Total Runtime55:05

Info for Schubert: Schwanengesang

Im Januar 1829 kündigte der in Wien tätige Verleger Tobias Haslinger vierzehn Lieder von Franz Schubert an, „die letzten Blüthen seiner edlen Kraft …, die er im August 1828, kurz vor seinem Dahinscheiden, geschrieben“. Für den sportiven Skeptiker Groissböck handelt es sich in der Abfolge der Lieder eher um »eine Art gewohnheitsbedingten „klassischen Brauchtums“, als um einen „begehbaren“ Zyklus. Den sieben Liedern nach Ludwig Rellstab lässt er die sechs Lieder nach Heinrich Heine folgen und setzt als Epilog Die Taubenpost nach Johann Gabriel Seidl dazu. Musikalisch gesehen, ist der Schwanengesang für Groissböck in seiner Vielfalt schwer zu fassen und einzuordnen. »Natürlich gibt es beinahe bahnbrechend Neues, wie den Doppelgänger oder Die Stadt mit ihrer einzigartigen Klavierbegleitung, andererseits finde ich auch Balladenartiges wie Kriegers Ahnung, Hochdramatisches wie Der Atlas oder aber herrlich, gebräuchlich Romantisches, wie das berühmte Ständchen, das noch immer die Uraufführungsform der Gitarrenbegleitung durchhören lässt. Wenn man so will also eine Art „Best of“-Sammlung Schubert’scher Liederkunst.« Vom vokalen Aspekt ausgehend betrachtet, ist der Schwanengesang für Groissböck persönlich anspruchsvoller, weil einige Lieder aufgrund ihrer Länge und Dramatik sehr fordernd sind. Außerdem zieht sich im Gegensatz zur Winterreise kein so stringenter roter Faden durch die Essenz der Lieder, welche den Sänger ab einem gewissen Punkt im wahrsten Sinne des Wortes weiterzieht. Der Interpret muss daher für jedes Lied die richtige, innerliche Stimmung finden und wandert sozusagen nicht bereits in der „vorgestapften Schneespur“, wie es eben idealerweise in der Winterreise möglich ist. Dafür ist der emotionale Erschöpfungsgrad am Ende einer Winterreise wohl höher als nach dem Schwanengesang, zumal man erstere in der Praxis üblicherweise auch immer ohne Pause aufführt. Das blinde Verständnis zwischen Sänger und Pianist übernimmt den musikalischen Funken Schuberts.

Günther Groissböck, Bass
Gerold Huber, Klavier




Günther Groissböck
studierte an der Wiener Musikuniversität bei Robert Holl und später bei José van Dam. Er ist regelmäßig Gast an den bedeutendsten Bühnen der Welt – New Yorker Metropolitan Opera, Mailänder Scala, Salzburger und Bayreuther Festspielen, Bayerische Staatsoper, Opéra National de Paris, Deutsche Oper Berlin. Sein Repertoire umfasst wesentliche Partien seines Faches, u.a. Boris Godunow, Baron Ochs sowie Fasolt, Hunding, Landgraf, Pogner, König Marke, Gurnemanz und König Heinrich. Künftige Engagements umfassen u.a. Ochs an der Met, Kaspar an der Scala sowie Pogner und Gurnemanz in Paris und Bayreuth. Neben seiner umfassender Konzerttätigkeit, widmet er sich nun verstärkt auch dem Liedgesang. Als Exklusivkünstler bei Universal hat er kürzlich mit Gerold Huber Schuberts "Winterreise" sowie "Schwanengesang" bei DECCA aufgenommen.

Gerold Huber
Der gebürtige Straubinger studierte als Stipendiat an der Hochschule für Musik in München Klavier bei Friedemann Berger und besuchte die Liedklasse von Dietrich Fischer-Dieskau in Berlin. 1998 erhielt er gemeinsam mit dem Bariton Christian Gerhaher, mit dem er bereits seit Schülertagen ein festes Lied-Duo bildet, den Prix International Pro Musicis in Paris/New York. 2001 ging er als Preisträger aus dem Internationalen Klavierwettbewerb Johann Sebastian Bach Saarbrücken hervor.

"Gerold Huber, nicht nur ein gefragter Liedbegleiter, sondern ein brillanter Pianist, spielte mit Tiefgang und Ausdruck und technisch hervorragend.“ So oder so ähnlich urteilt die Presse immer wieder enthusiastisch über Gerold Huber als Liedbegleiter. In dieser Rolle ist er regelmäßig zu Gast bei Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg, den Salzburger Festspielen, den Münchner Opernfestspielen, bei den Schwetzinger Festspielen und dem Rheingau Musik Festival oder den wichtigsten Konzertsälen wie der Kölner Philharmonie, der Alten Oper Frankfurt, dem Wiener Konzerthaus, dem Wiener Musikverein, dem Concertgebouw Amsterdam, der Londoner Wigmore Hall, in New York in Lincoln Center, Armory oder der Carnegie Hall, dem Salzburger Festspielhaus oder den Konzerthäusern in Essen, Dortmund oder Baden-Baden.

Gerold Huber ist ein gefragter Begleiter und arbeitet mit einer Vielzahl international renommierter Sänger zusammen, darunter Christiane Karg, Christina Landshamer, Ruth Ziesak, Mojca Erdmann, Michael Nagy, Maximilian Schmitt, Martin Mitterrutzner und Franz-Josef Selig. Zudem ist er der Pianist der 2002 gegründeten „Liedertafel“ bestehend aus Markus Schäfer, Christian Elsner, Michael Volle und Franz-Josef Selig. Als Kammermusikpartner konzertierte Gerold Huber u. a. mit dem Artemis-Quartett, zudem arbeitet er regelmäßig mit dem Henschel-Quartett, mit Reinhold Friedrich und Matthias Hornung. Ende 2016 führen ihn Tourneen gemeinsam mit Christian Gerhaher durch Japan und die USA.

Solistisch widmet er sich vornehmlich den Werken Johann Sebastian Bachs, Ludwig van Beethovens, Johannes Brahms’ und Franz Schuberts. Konzerte führten ihn u. a. in die Münchner Residenz, in das Théâtre municipal de Romains nach Frankreich, zum Kultursommer Kassel oder zum New Zealand Festival in Wellington.

Neben zwei Solo-CDs mit Werken von Beethoven und Schumann liegen zahlreiche herausragende CD-Einspielungen gemeinsam mit Christian Gerhaher vor, die sämtlich mehrfach preisgekrönt sind. Die Begründungen der Jury heben ausnahmslos die kongeniale und symbiotische Partnerschaft dieses Duos hervor. Zu Gerold Hubers umfangreichen Diskographie zählen außerdem Einspielungen mit Bernarda Fink (Schubert bei harmonia mundi France), mit Ruth Ziesak (Liszt bei Berlin classics, Haydn und Mahler/Zemlinsky bei Capriccio, Mendelssohn bei AVI), mit Maximilian Schmitt bei Oehms classic (Clara und Robert Schumann / Schubert „Die schöne Müllerin“), mit Christina Landshamer (Werke von Robert Schumann und Viktor Ullmann bei Oehms classic) sowie mit Franz-Josef Selig (Lieder von Schubert, Strauss und Wolf bei AVI).

Gerold Huber ist ein gesuchter Lehrer und gibt ausgewählte Meisterklassen, wie z.B. an der University of Yale, dem Aldeburgh Festival sowie bei den Schwetzinger Festspielen. Seit 2013 ist Gerold Huber Professor für Liedbegleitung an der Hochschule für Musik in Würzburg.



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