Cover Ecartele

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
26.05.2017

Album including Album cover Booklet (PDF)

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Formats & Prices

FormatPriceIn CartBuy
FLAC 48 $ 13.20
  • 1Prelude, Opening Titles03:36
  • 2Atom and Archetype02:38
  • 3Erna's Theme01:33
  • 4Less than a Year03:43
  • 5Synchronicity03:19
  • 6Chasing the Number03:27
  • 7Erna's Theme, Reprise01:21
  • 8December 192904:13
  • 9Timescape04:15
  • 10Pauli Effect02:16
  • 11Illumination01:53
  • 12On the Shores of Lake Zurich03:17
  • 13Fragment01:18
  • 14Laplace's Demon05:13
  • Total Runtime42:02

Info for Ecartele

Ecartele ist ein imaginärer Soundtrack zu einem Spielfilmprojekt aus den 1970er Jahren über die Begegnung zweier großer Denker des 20. Jahrhunderts – dem Physik-Nobelpreisträger Wolfgang Pauli und dem Psychoanalytiker und Schöpfer der Archetypenlehre Carl Gustav Jung. Das Album erzählt musikalisch die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft der beiden Forscher und geht auf die Reise in das geheimnisvolle Grenzgebiet zwischen Physik und der Psychologie des Unbewussten.

Der Albumtitel (von Französisch écarteler) kommt von der mittelalterlichen Hinrichtungsart der Vierteilung und verweist gleichzeitig auf das Jungsche Konzept des Quaternio – ein Kreuz aus zwei sich jeweils polar ergänzenden Begriffspaaren.

So spielen in dem Jung-Pauli-Austausch zwei weitere Personen eine wichtige Rolle: einerseits die junge englische Ärztin Erna Rosenbaum, die sich Ende der 1920er Jahre dem Kreis um C. G. Jung angeschlossen hatte… und zuletzt der Mathematiker, Astronom und Theologe Johannes Kepler, dessen Werk Pauli stark inspirierte.

Die Stücke des Albums sind kurz, episodisch, minimalistisch und narrativ. Ein musikalisches Drehbuch und Soundtrack zu einem Film, der nie realisiert werden konnte...

Um eine gleichermaßen moderne wie cineastische Klangpalette zu entwickeln, arbeitet der Komponist Damian Marhulets einerseits mit elektronischen Sounds, andererseits mit den vier Streichern des renommierten Szymanowski Quartets und Klavier-Manipulationen von Marina Baranova.

Szymanowski Quartet
Marina Baranova, Klavier
Damian Marhulets, Dirigent




Szymanowski Quartet
Die vier Musiker zeichnen sich durch hervorragende Technik, angeborene Musikalität und ein außerordentliches Empfinden für die Klangbalance im Ensemble aus. Kombiniert mit einem tiefen Verständnis ihres Repertoires und einem Engagement, das sich elektrisierend auf das Publikum überträgt, besitzt das Szymanowski Quartet alle Kennzeichen von Größe. (Paul Cutts in "The Strad")

Seit seiner Gründung 1995 hat sich das Szymanowski Quartett zu einem Ensemble entwickelt, das Leidenschaftlichkeit und Musikalität mit Erfahrung und einem tief gehenden Verständnis seines Repertoires verbindet. Ein besonderes Empfinden für Klangbalance zeichnet das Quartett außerdem aus. Seine kammermusikalische Ausbildung erhielt das Ensemble an der Musikhochschule Hannover von Hatto Beyerle und durch die Arbeit mit Isaac Stern, Walter Levin, dem Amadeus Quartett, dem Emerson, dem Juilliard String und dem Guarneri Quartet

Das Szymanowski Quartett gewann Preise und Auszeichnungen bei den Wettbewerben von Melbourne, Osaka und Florenz. Von 2001 bis 2003 war das Ensemble »New Generation Artists« der BBC und erhielt 2005 erhielt den renommierten »Szymanowski-Preis«, der von der Karol Szymanowski Foundation in Warschau zum ersten Mal in seiner Geschichte an ein Streichquartett vergeben wurde. 2007 wurde das Ensemble für seine Verdienste an der polnischen Kultur von der polnischen Regierung mit der Ehrenmedaille ausgezeichnet.

Das Szymanowski Quartett ist ein beliebter Gast auf vielen renommierten Konzertbühnen der Welt wie der Londoner Wigmore Hall, der Cité Paris, dem Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus und Musikverein Wien, Gewandhaus Leipzig, Konzerthaus Berlin oder der Grünewald Hall Stockholm, sowie bei diversen Festivals wie Schubertiade Schwarzenberg, Schwetzinger Festspiele, Rheingau Musikfestival Cheltenham, Bath und Perth.

Jährliche Tourneen führen das Ensemble nach Asien, Südamerika, in die USA und nach Kanada, wo es regelmäßig in den renommierten Konzertreihen in New York, Washington DC, Los Angeles, Vancouver oder Montreal zu hören ist. Im Jahr 2008 gründete das Quartett das Lviv Chamber Music Festival, welches mit Lemberg eine Stadt in den Mittelpunkt rückt, die an der Grenze zwischen der Ukraine und Polen liegt und zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört.

Ein großes Engagement des Quartetts gilt der Neuen Musik und der Zusammenarbeit mit Komponisten wie Magnus Lindberg, Elena Kats-Chernin, Philip Cashian, Thomas Larcher und Andrew Toowey, von denen einige ihre Stücke dem Szymanowski Quartet gewidmet haben.

Damian Marhulets
studierte an den Musikhochschulen Hannover und Köln Komposition bei Prof. Johannes Schöllhorn, elektronische Musik bei Joachim Heintz und Oboe bei Prof. Klaus Becker. Als Composer in Residence arbeitete er im Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe, am ACROE-Institut in Grenoble, an der IONIAN University auf Corfu und am STEIM in Amsterdam. Damian war Stipendiat des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und des Künstlerhofs Schreyahn. Seine Kompositionen wurden in NDR Hannover, WDR und Radio Deutschland ausgestrahlt.

Ausgewählte Aufführungen: Berliner Philharmonie, BOZAR - Centre for Fine Arts Brussels, Musik Triennale Köln, Beethovenfest Bonn, Essener Philharmonie, Digital Arts Festival in Copenhagen, Musik21 Festival in Hannover, Berghain in Berlin, Gasteig in München u.a.

In vergangenen Jahren arbeitete Damian mit Musikern wie Frank Bungarten, David Krakauer (New York), Szymanowski Quartett, Murat Coskun u.a. zusammen. Er komponiert Musik, produziert Filme, organisiert Konzerte und Ausstellungen. Lebt und arbeitet in Hannover.



Booklet for Ecartele

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